Montag, 31. Dezember 2007

Snöben in Whistler

Whistler Ski

Guete Rutsch

Ich wünsche allen einen sauberen und guten Rutsch ins 2008. Mögen alle eure Wünsche in Erfüllung gehen!!!
Liebe Grüsse aus Whistler
Eure Livi

Freitag, 28. Dezember 2007

Von Vancouver to Whistler

Hallo meine Lieben ;-)
Tut mir leid, dass ihr schon länger keinen Bericht mehr erhaltet habt. Am 23. Dez. bin ich nach Vancouver gekommen und wurde von der Familie meiner Freundin herzlich aufgenommen. Sie luden mich zum Weihnachtsessen ein und danach sogar noch nach Whistler zum Skifahren. Hier bin ich nun: In Whistler am Snowboarden und es ist der Hammer. Wir bleiben hier bis zum zweiten Januar und dann reise ich am dritten Januar weiter. Ich werde wahrscheinlich ein paar Tage nach Vancouver Island fahren und in Victoria verbringen. Dann nach Calgary weiter ziehen und schliesslich nach Edmonton, von wo ich nach Montreal zurück fahren werde. Ich habe noch ein paar Fotos vom Weihnachtsessen, die ich bald anhängen werde. Jetzt aber geht's zuersteinmal auf die Piste: der Schnee ist so herrlich, am Lift gibt es kein Gedränge und die Leute sind alle super nett. Auch das Haus, in dem ich bin ist einfach nur grandios.
So long
Olivia

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Montag, 24. Dezember 2007

Weihnachtsgrüsse aus Vancouver

Fröchliche Weihnachten an euch alle!!!!

Sonntag, 23. Dezember 2007

Vancouver

Ich bin in Vancouver ;-))

Samstag, 22. Dezember 2007

Sleepless in Seattle

Meine Zeit in Seattle ist auch schon fast wieder um. Heute geht es weiter nach Vancouver. Aber erstmals wird anständig gefrüstückt (ist hier im Hostel inkl.) und dann geht's noch ein bisschen downtown windowshopping (Schaufänschterle).
Gestern hatte ich einen tollen Tag in Seattle. Bin früh aufgestanden und nach dem Frühstück in der Stadt herumgeschlendert. Dann hab ich einen Anruf aus der Schweiz bekommen. Ui, hatte ich Freude. Und ja, für alle: Meinem Hintern geht es gut, auch nach 45/46 Stunden Bus.
Danach gings ins ScienceFiction Museum. Ich weiss nicht genau, was das mit den Seattlern ist, aber die scheinen hier ein Flair für SciFi zu haben. Sympatisch ;-). Der Turm, den ihr alle aus Schlaflos in Seattle kennt, heisst übrigens Space Needle (Weltall Nadel). Ich habe viele viele Fotos geschossen, bin aber nicht hochgegangen. Dann hab ich noch mein Busticket für heute abgeholt. Nicht, dass es wieder heisst, sie wären ausgebucht...

Als ich zurück ins Hostel kam, weil ich ein wichtiges Frauenutensil vergessen hatte, bin ich meiner Bettnachbarin Jemima aus Australien über den Weg gelaufen. Sie wollte mit der Fähre auf eine der Peninsula rüber und fragte, ob ich mit möchte. Ich hab mich hier angeschlossen. Die Fahrt hat sich total gelohnt. Herrliche Aussicht auf die Stadt (billiger als der Turm wars auch). Drüben haben wir dann in einem echten Western BBQ Haus zu Abend gegessen. Ich hatte geräucherten Lachs. Hmmmmmmmmmm, fantastisch. Ein echtes Insider Restaurant ;-). Zurück in der Stadt liefen wir dann ein bisschen umher und machten diverse Fotos (Jemima ist ein Fotofreak und hatte ein Tripod dabei, was sie mich auch gebrauchen lies - siehe schöns Foto von SpaceNeedle).
Bis wir dann im Hostel zurück waren, wars auch schon Mitternacht.
So long und schon Mal zum Voraus frohe Festtage und schöne Weihnachten an euch alle...
Olivia

Schlaflos in Seattle

Hi Leute,
Hier sind die Fotos von Seattle. Kommentar und Zusammenfassung folgen noch.
Seattle

So long
Livi

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Eine Busfahrt, die ist lusting, eine Busfahrt, die ist schön...

...eine Busfahrt, die gibt Stoff für meinen Blog: Ein Höllentrip.
46 Stunden im Bus und angefangen hat alles in Chicago, wo man mich ja zuerst gar nicht in den Bus lassen wollte.
Also, ich ging zum Schalter - wie es auf meinem Pass beschrieben ist - und wollte ein Ticket nach Seattle lösen. Da fragt die Lady mich, ob es für den Mittwochmorgen Bus 6 Uhr ist. Nein, es sollte für den Dienstagabendbus 9.15 sein. Der sei aber bereits ausgebucht meinte sie und gab mir das Ticket für den 6Uhr Bus, der übrigens so ganz nebenbei über Denver fuhr und 13 Stunden länger dauerte. Dafür hätte man nur einmal umsteigen müssen. Aber ich wollte unbedingt auf den 9.15Uhr Bus und blieb vorerst am Busbahnhof zum Schauen, ob es nicht doch ne Lösung gibt.
Als die Leute für den Bus aufgerufen wurde, habe ich mich zum Chauffeur nach vorne gedrückt und wollte ihn fragen, ob er nicht ein Plätzchen für mich hätte, ich würde notfalls auch auf der Treppe sitzen oder auf seinem Schoss. Hauptsache ich käme nach Minneapolis, wo ich dann umsteigen sollte. Zum Fragen kam ich aber gar nicht, denn er fragte zuerst, wo ich hin wolle. Nachdem ich ihm antwortete Seattle, meinte er, ich solle einsteigen. Also hab ich dem Kontrolleur meinen Discoverypass gezeigt (ohne das Ticket von der Schalterlady) und bin eingestiegen - mit einem sehr sehr flaumigen Gefühl im Bauch, jemandens Sitz gestohlen zu haben. Später hab ich dann herausgefunden, dass man eine zweiten Bus organisiert hat, der halb leer fuhr - ich war im vollen Bus - also hab ich niemandem den Sitz weggenommen.
In Minneapolis waren die Leute dann netter und gaben mir ein Ticket nach Seattle. Meine Koffer konnte ich auch aufgeben. Leider war auch dieser Bus hagelvoll und halbwegs durch war plötzlich der Motor überhitzt und der Chauffeur konnte die Heizung nicht mehr runterdrehen. Es war wie in der Sauna...Er öffnete dann die Dachfenster aber das half auch nichts. Ich bekam fast keine Luft mehr und mit schlafen war wegen der Hitze auch nichts.
In Billings durften wir zum Glück umsteigen (waren ja nur so 8h Sauna). Der neue Bus war kalt - richtig angenehm nach der Sauna. Der Busfahrer meinte ja von der Hölle in den Eisschrank. Auch der Bus war bis auf den letzten Sitz besetzt. Etwa sechs Stunden vor Seattle stiegen allerdings alle aus und da der Bus gut eine Stunde Verspätung hatte, waren die Leute, die dort einsteigen sollten bereits mit einem anderen Bus vor uns losgefahren. Wir waren nicht mal mehr 20 Personen im Bus. Das war sooooo schön. Doch 50 Meilen vor Seattle blieben wir im Schneesturm stecken und unser Busfahrer musste Ketten montieren, damit wir überhaupt weiterkamen.
Vor einer Stunde bin ich dann hier angekommen und direkt ins Hostel gegangen. Jetzt bin ich frisch geduscht und ready, die Stadt zu erkunden.
Das war auf jedenfall eine Busfahrt mit Hürden. Aber ich hab interessante Leute kennengelernt, etwas für die Prüfung im Februar gelernt und etwas gelesen. Da es die meiste Zeit dunkel war, hab ich nicht viel von der Landschaft gesehen. Aber die Rockymountains hab ich gesehen.
So long und bis bald
Livi

Dienstag, 18. Dezember 2007

Montag, 17. Dezember 2007

Chicago Update

Seit Freitag hat sich ziehmlich viel getan. Ich bin jetzt vier Tage in Chicago und bin immer noch fasziniert von dieser riesen Metropole. Ich habe viele Museen besucht und mein Wissen auf Hochglanz gebracht. Kulinarisch hab ich etwas über die Schwelle geschlagen und ein bisschen viel Geld ausgegeben (sieht man auch an meinem Bäuchlein, dass in Montreal etwas geschrumpft ist und nun mit diesen vielen feinen leckereien wieder grösser geworden ist - zurück in der CH wird dann abgespeckt). Dafür habe ich mich beim Einkaufen zurückgehalten - im Koffer gibts eh kein Platz mehr für neue Sachen ;-). Clubs habe ich leider keinen besucht, aber ich habe mir sagen lassen, dass Chicago zum Ausgehen der Hammer ist. Heute war ich in einer Bar, aber ansonsten hab ich mich voll und ganz aufs Touristsein eingestellt und mich schön brav zurück gehalten.
Mein Gastgeber hat sich das Wochenende viel Mühe gegeben, obwohl er mit ner Erkältung die ganze Zeit im Bett lag. Auch sein Mitbewohner ist nett und angenehm.
Morgenabend geht es dann weiter Richtung Seattle. Das wir eine zweitägige Busfahrt. Yippieh!!!
So long und bis bald
Olivia
PS morgen lad ich dann noch neue Fotos hoch ;-)

Freitag, 14. Dezember 2007

Chicago - besser als New York - die Megacity - hier gefällt es mir!!!

Nach einer ellenlangen Busfahrt mit ner netten Gesprächspartnerin aus Mexico und einem schrägen Grenzübergangsstop (die Grenzpolizei war ziemlich unfreundlich und laaaaaaaangsam) bin ich heute früh um 6Uhr in Chicago angekommen. Hab mich dann gleich als erstes bei meinem Freund, Joe, schlafen gelegt. Joe wohnt mitten in der Stadt in RiverCity. Tolle Location, aber bestimmt wahnsinnig teuer, weshalb er wohl auch ihm Wohnzimmer haust und sein Zimmer mit ner Japanischen Papierwand abgetrennt ist. Seinen Mitbewohner hab ich noch nicht kennengelernt. Soll aber ein Brite sein.
Chicago

Gegen neun Uhr bin ich dann wiederaufgestanden und wir gingen Brunchen. Die City Tour war auch gleich inkl. und teure Trüffelschokolade mit Curry-, Speck- und Champagnergeschmack haben wir uns unterwegs auch noch gegönnt. Hmmmmm - lecker!
Chicago ist wirklich toll. Gefällt mir persönlich sogar noch besser als New York. Die Architektur ist einmalig - wusstet ihr, dass Chicago der Geburtsort von Wolkenkratzern ist? Kulinarisch ist Chicago total der Hammer und die beste Schokolade gibts hier auch (an jeder Ecke gibts einen Schokoladenladen und ne Schokofabrik gibts hier ebenfalls) - leider sprengt das auf die Dauer das Portemonnai und lässt die Pickel im Gesicht spriessen...
Morgen soll es schneien. Gute Zeit zum Museen besichtigen.
Stay tuned to hear more about one of the greatest megacities in the world.
So long
Livi
P.S. Die ersten Pix sind schon mal online...weitere folgen noch...

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Goodbye Montreal


Dienstagabend war meine Abschiedsparty. Traurig aber war, ich verlasse meine Freunde und Montreal in weniger als sieben Stunden. An der Party hatte ich nochmals die Gelegenheiten viele Gesichter zu sehen, die ich im Laufe des Semesters kennengelernt habe. Duy hat mir zum Abschied sogar einen Schal geschenkt...ist das nicht lieb?
Ich hab mich dann gegen 1.30Uhr von der Party weggeschlichen - nicht die feine CH-er Art, ich weiss, aber mit ner riesen Abschiedsszene wäre ich vor Barschluss wohl kaum mehr aus Café Campus rausgekommen. Ausserdem hatte ich ja noch zwei Arbeiten bis Mittwochabend zu schreiben. Also, draussen hat mich dann noch so ein komischer Franzose zur Busstation begleitet. Der wollte wohl was von mir, aber ich nicht von ihm. Nun gut, angehängsel abgeschüttelt, Nachtbus bis Rosemont Station genommen, wo ich umsteigen wollte. Rausgefunden, dass der andere Nachtbus nur Freitag und Samstag fährt, hab ich eben Schweizerisch meine Füsse in die Hände genommen und bin losgewatschelt. Taxigeld hatte ich nämlich keines mehr dabei. Nach einer weile bin ich dann bei einem McDo vorbeigekommen und wollte mir einen McFlurry gönnen (es war eine mega warme Nacht und hat sogar geregnet!). Ich musste dann mit entsetzen feststellen das 24h McDonald's nicht bedeutet 24h McFlurrys. Also gings halt ohne McFlury weiter. Das Ganze dauerte etwas mehr als eine Stunde - na ja, bin auch schon mal länger nach Hause gelaufen, oder?
Der Mittwoch war dann nur noch Crazy. Aufgewacht, zur Schule gefahren, Arbeit abgegeben, nach Haus gefahren, zwei Arbeiten kurz auf den PC gezaubert (tja, ne echte Hexe kann das), Downtown gerauscht, die Arbeiten Duy gegeben - der sie hoffentlich am Donnerstag in der Schule vorbeibringen wird, mit Freunden Fonduegegessen SWISSNIGHT DIE ZWEITE war das, nach Hause, packen, Duschen, und tja, jetzt ist es schon fast drei Uhr morgens und bald in weniger als sieben Stunden bin ich auf dem Weg nach Chicago.
Die letzten Tage waren intensiv was Uniarbeiten und Abschiednehmen anging. Jetzt freue ich mich einfach nur auf mein Reiseabenteuer.
So long und bis bald
Liv

Montag, 10. Dezember 2007

Zweite Prüfung überstanden

So, die zweite Prüfung hab ich dann auch hinter mir. Jetzt heisst es, ran ans Schreiben. Viele leere Blätter warten darauf, gefüllt zu werden. Noch drei Arbeiten und dann geht's hinaus in die weite Welt!

Freitag, 7. Dezember 2007

One Down Four More to Go

So, die erste Abschlussprüfung ist nun hinter mir. Yippieh! Jetzt noch eine Prüfung und drei Arbeiten schreiben und meiner Reise in den Westen steht nix mehr im Wege...
So long
Liv

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Retour in Montreal

Nach einem tollen aber sehr kalten und nassen Weekend bin ich nun wieder in Montreal. Für noch genau eine Woche, bevor ich dann per Anhalter quer durch die Galaxie fliege - na ja, nicht direkt die Galaxie und auch nicht per Anhalter (Wollte an dieser Stelle nur mal mein Lieblingsbuch erwähnen).
Also, in Halifax selber ist nicht mehr allzu viel passiert. Hab die obligatorischen Sightseeingselemente durchforstet, diverse Museen besucht und abends bin ich in die Bars gegangen und hab mich von den einheimischen einladen lassen und die keltische live Musik genossen. Bis auf Montag - denn da ging es mir miess. Hab mir mal wieder ne Erkältung reingezogen. Ist ja auch nur etwa die fünfte seit ich in Kanada bin...hehe! Egal, es wird nicht gejammert, mir gehts super gut und die Welt ist toll - und im Moment ganz in weiss (jedenfalls hier in Kanada).
Deshalb hatte der Busfahrer gestern Morgen auch bedenken, dass wir es überhaupt bis Moncton schaffen würden. Und obwohl der Chaffeur anfangs 'grumpy' wirkte, haben wir es dann doch rechtzeitig nach Moncton geschafft, wo ich dann gemütlich in den Bus nach Montreal einsteigen konnte. Die Fahrt allerdings war nicht so gemütlich. Hinter mir sassen zwei dauernörgeler und Rauchersuchtis, die ständig ihre Raucherpausen wollten und diagonal von mir sass eine dicke Frau, die alle zwei Minuten einen Hustenanfall bekam. Trotz Ohrenstöpsel keine Chance, dass man bei dem Lärm schlafen konnte. Ich habe alle Knöpfe und Hebel versucht, doch der Dauerhusten liess sich einfach nicht ausschalten. Dafür hab ich mir in meiner Fantasie alles mögliche zusammen gemahlen, wie man den Husten abstellen könnte: Von rüber gehen und ein Hustenbonbon anbieten bis hin zum Sack über den Kopf stülpen und aus dem Bus werfen vielen mir da alle möglichen Kombinationen ein. Hab aber schliesslich keine durchgeführt. Der Husten wirkte so wieso eher wie ein Aufmerksamkeistdefizit und ausserdem ist die gute dicke Frau mit einem kurzen Hemdchen im Bus gesessen - da muss man sich doch erkälten, bei den minus Temperaturen!!!
Nun gut, heute gehts erstmals an die Uni und dann wird diese Woche noch in die Händegespuckt und alles erledigt, was noch zu erledigen ist. D.h. vor allem Arbeiten schreiben und Prüfungen ablegen.
So long und falls ihr den Bus nehmt - Kopf hoch!
Livi

Samstag, 1. Dezember 2007

Lobster, Schnee und Wind

Halifax

Brrrrr, obwohl es hier laut Temperaturanzeige wärmer als in Montreal ist, fühlt es sich doch glatt viel kälter an, dank dem Wind und dem Schnee. Aber zwischendurch hat dann zum Glück doch die Sonne gescheint und ich bin am Hafen entlang geschlendert, habe das Fort besucht und zwei Museen unter die Lupe genommen. Ausserdem hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben Lobster. Die Leutchen hier sind super lieb und morgen soll das Wetter auch besser sein. Ich bin jetzt gerade in der Herberge und sollte an einer Arbeit für die Uni schreiben, die ich am Montag einhändigen muss. Mal gucken, wie weit ich heute noch kommen - hab ja auch noch anderes, spannenderes zu tun ;-). Die ersten Halifax Fotos sind jedenfalls bereits online.
Have fun and so long
Livi

Freitag, 30. November 2007

Dieses Wochenende in:

HALIFAX
Nach einer fast 20 stundigen Bustour durch Schnee, Regen und Sonnenschein bin ich in Halifax angekommen, wo ich ein Weilchen ausspannen und relaxen werde. Den Reisebericht gibts dann bei meiner Rückkehr.
So long und ein schönes Wochenende...
Livchen

Montag, 26. November 2007

Toronto X-Treme

Toronto 2007

Wie könnte es auch anders sein, letztes Wochenende war ich wieder einmal unterwegs. In Toronto um genau zu sein. Donnerstag nach der Uni gings gleich auf den Bus. Die Fahrt dauerte etwas länger, da ich den bummler Bus via Ottawa nehmen musste. Bin dann am Freitagmorgen um 6 Uhr angekommen und hab mir bis Mittag mal die Beine und Füsse mit diversen Tee und HotChocolate Stops wund gelaufen. Am Mittag hatte ich dann Quasi die ganze Innenstadt zu Fuss abgeklappert und kam zum Schluss: Toronto hat sich in den sechs Jahren kaum verändert.
Ich hab mich dann mit meinem Host Eldon getroffen. Sehr gastfreundlicher, offener Typ. Hat mir gleich am Anfang den Schlüssel in die Hand gedrückt - vertrauenswürdig, oder? Eldon ist Student an der Toronto Universität und schreibt gerade an seinem Master. Er hat auch schon ein Jahr in Deutschland gelebt. Leider war ein bisschen beschäftigt und hatte nicht wirklich Zeit, mich herum zu führen, aber ich war ja schon mit dem Bett, das er mir zur Verfügung gestellt hat, glücklich.
Sein Mitbewohner Alex hätte mich an diesem Abend in den besten Club der Welt, wie er erklärte, mitgenommen. Da ich aber im Bus kein Auge zu gemacht hatte, habe ich mich früh hingelegt und bis 9 Uhr am nächsten Morgen durchgeschlafen. Damit auch die Party verschlafen. Den Schlaf hatte ich allerdings bitter nötig.
Bin dann am Samstag wieder munter drauflos gelaufen und hab den Rest der Stadt auch noch abgeklappert - zu Fuss. Um 2 Uhr bin ich schliesslich mit der Fähre nach Toronto Island gefahren um ein paar schöne Sonnenuntergangsbilder zu machen. Dort bin ich auf zwei Hobbyfotografen gestossen, die mir einige Tricks verraten haben und mich ihr Tripod benutzen liessen. Das Ergebnis ist Online. Nachdem wir mit der Fähre zurück auf trockenem Land waren, gingen wir zusammen nach China town, chinesisches Fast Food geniessen. Irgendwann gegen 11 Uhr kam ich dann zurück und ging auch gleich schlafen, da mein Bus nach Montreal am nächsten Morgen bereits wieder um 6.45 Uhr los fuhr - mit oder ohne mich.
Stay tuned if you want to know where my traveller bugs will lead me to next weekend ;-)
So long
Livi

Donnerstag, 22. November 2007

Bilanz nach 3 Monaten

Darauf habt ihr wahrscheinlich alle schon gewartet - tut mir leid für die Verspätung. Das Reiseplanen macht riesen Spass ist aber ein Höllenaufwand. Ausserdem ist dies die zweitletzte Uniwoche - d.h. lernen, nachlesen, schreiben, Hausaugaben abgeben, scheint als ob alle Professoren noch alles im letzten Moment reinquetschen müssen. Aber genug Entschuldigungen. Hier die Bilanz:

Uni
Arbeiten: Hab nicht mehr mitgezählt. Es waren jedenfalls jedemenge Arbeiten und bis jetzt habe ich jede abgebene Arbeit bestanden und die Noten reichen von A+ (6) bis runter zu C+ (4.5 oder so)
Hausaufaben: Zuviel - aber bis jetzt alles relativ gute Noten.
Lernen: Liege etwas zurück, aber am Wochenende habe ich im Bus wieder Zeit zu lernen.
Professoren: Wollen alles auf den letzten Drücker ;-)

Gesundheit/Wellness/Sport
Massagen: Habe gestern meine erste im Mietvertrag enthaltene Massage von Mathieu bekommen. Ui, hab ich jetzt Muskelkater!!!
Velofahren: Wenn es nicht gerade regnet oder schneit (wahrscheinlich war ich gesternd as letzte Mal mit dem Fahrrad unterwegs).
Schwimmen: Versuche immer noch 2x die Woche zu gehen, aber diese und die vordere Woche war ich nur einmal.
Aquaaerobic oder Aquaturnen oder wie das auch immer heisst: 1x pro Woche
Joggen: Bei dem Wetter???? Nein, danke.

Reisen
Besuchte Städte: Fragt mal, wo ich noch nicht war ;-)

Leben in Kanada
Wildlife: Es ist Winter, Leute! Die Bärenjagd ist vorbei. Und ausserdem sieht man in der Stadt eh nur Eichhörnchen.
Essen: 2x in 2 Wochen Putine. Ich werde Quebecanisiert, was das Essen anbelangt. Naja, bin aber von 157 auf 142 Pfund runter und heute zeigte die Wage 146 Pfund an. Also bilanzlich gesehen gar nicht mal so übel!
zerbrochene Freundschaften: 1
neue Freundschaften: Falls ihr mal irgendwohin in die Ferien wollt (Singapur, Taiwan, Japan, sogar Australien und Cuba), lasst es mich wissen, vielleicht kann ich euch ein Obdach besorgen.
Partys: Eindeutig zu viele. Dafür es hat sich gelohnt - ich habe tolle Freunde gefunden.
Wetter: Schnee!!!

Ich denke, das fasst alles im Groben zusammen. Falls ich was vergessen habe, lasst es mich wissen.
So long
Eure Liv

Zerbrochene Freundschauft und Land unter Schnee

Nun gut, jetzt ist es offiziell. Wie ihr wohl mitbekommen habt, habe ich lange Zeit nichts mehr von meinem Companen, meiner Reisegefährtin, meiner Kommulitonin und meiner Mitbewohnerin Carmen geschrieben. Nun ist es offiziel, sie hat mir die Freundschaft gekündigt. Jedenfalls auf StudiVZ. Seit längerem hat sie kein Wort mehr mit mir gesprochen und ich hab mich halt nicht weiter drum gekümmert, da ich fand, dass auch mal etwas von ihr kommen sollte und nicht nur immer ich diejenige bin, die auf sie zu geht, sie fragt, ob sie mit auf Ausflüge kommt etc. Also hab ich sie halt auch nicht mehr gefragt, ob sie auf Partys kommen will oder mit nach DC oder irgendwo anders. Ihre Begeisterungen für meine Ausflüge hielten sich eh meistens im Zaun und endeten oft in Gemeckere. Nun gut, keine Ahnung, wie die Story weitergeht, aber laut ihrem StudiVZ Blog zieht Carmen nach der Uni nach Toronto, da es ihr dort eh von anfang an besser gefiel. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich ein Landei bin und sie eben eine echte Städtlerin. Toronto ist halt moderner - eine echte Businessstadt, wie New York.
Und ich werde meine Wege gehen. Mit dem Discovery Pass fahre ich quer durchs Land und gehe in Banff Skifahren. Hui, ich freu mich jetzt schon drauf! Ausser das Boarden wird das ganze Herumgerause auch ganz billig, denn dank dem Hospitality Club kann ich so ziehmlich überall gratis übernachten. Die ganze Carmenstory hört sich an, wie ein dummer Zickenkrieg und geht mir manchmal an die Nieren, aber ich versuch, mich nicht allzu sehr darüber aufzuregen und mein eigenes Leben zu führen. Mathieu hingegen geht oft an die Decke und rastet aus, weil Carmen vergisst das Licht zu löschen oder den Herd auszumachen. Verbrennen möcht ich ja auch nicht, aber deswegen sich so aufregen - ist nicht gut für die Nerven.
So, die Luft musste mal raus - falls Carmen das liest: Was immer ich dir getan hab, dass du dich in den letzten Wochen so abgekapselt hast: ES TUT MIR LEID!
Aber nun zum eigentlichen Part: Es schneit und hat geschneit! Ganz Montreal liegt unter einer 15 cm grossen Schneedecke. Ich werd heute noch rausgehen und ein paar Fotos für euch schiessen! Oh, hab vergessen - Schnee ist ja nix besonderes mehr für euch, die schon seit Wochen im Schnee stecken und ihn wahrscheinlich schon bis zum Hals habt...hehe...
So long
Livi

Montag, 19. November 2007

Impressionen von Burlington

Hier wie versprochen die Pix:
Burlington, Vermont

Nicht nur die Kanadier...

...Ich muss meine Aussage von letztens revidieren. Es sind nicht nur die Kanadier, die spinnen, scheinbar ist ganz Nordamerika bereits seit Ende Oktober vom Weihnachtsvirus infiziert. Ich war nämlich gestern in Burlington, Vermont. Eine nette kleine Stadt am Lake Champlain. Hui, dort würde es mir also auch gefallen. Jedenfalls haben die in ihrer Einkaufsmeile bereits Weihnachts Jingles gespielt und die Schaufenster sind auch bereits weihnachtlich dekoriert (genau wie hier in Montreal).



Ich war da ganz alleine in Burlington. Habe meinen neuen Discovery Pass mit Greyhound ausprobiert, zum schauen, ob ich in der Lage bin alleine zu reisen. War wunderbar. Ich hab mich mit dem Selbstauslöser fotografiert, bin herum spatziert, hab ein bisschen Windowshopping betrieben und mich mit nem einheimischen Jacuzzi-Verkäufer unterhalten sowie viel gelsen, um ein bisschen Uniarbeit aufzuholen. Auch das Reisen im Bus ging super glatt, obwohl mich ja verschiedenste Leute gewarnt haben und fragten, weshalb ich nicht den Zug nehmen (wenn ich gewusst hätte, dass es den Discovery Pass auch für den Zug gibt, hätte ich das doch gemacht....lol).
Die Fotos werd ich euch natürlich auch bald Online stellen (oben schon mal ein Vorgeschmack). Wahrscheinlich noch heute Abend (Ostküstenzeit).
So long
Livi

Samstag, 17. November 2007

Dutch Party

Hier noch ein kleiner Nachgeschmack von der Dutch Party von gestern:




So long
Livi

Weihnachten im November!

Nein, das ist kein Witz! Bereits Ende Oktober haben die Kanadier angefangen ihre Weihnachtsdekorationen aufzustellen. In einem Shopping Center in der Nähe von hier haben sie sogar ein Käfig mit echt lebenden Rehen aufgestellt. Die armen Viecher!
Und heute war ne grosse Weihnachtsparade Downtown auf der rue St.Catherine. Ich hab leider nur noch den Schluss gesehen und hatte auch keine Kamera dabei - aber um es mit den Worten von Obelix zu sagen: die Spinnen die Kanadier!
So long und viele Weihnachtsgrüsse nach Hause
Olivia

...und die Party geht weiter...

Mathieu meint ja, ich hab zu viele Freunde hier. Ich sollte wohl echt aufhören, auf Partys zu gehen und neue Leute kennenlernen. Gestern war ich zu zwei verschiedenen Partys eingeladen. Dummerweise konnte ich mich nicht in zwei Teile sägen, also ging ich zuerst zu Duys Party, eine viatnamesische schlemmer Studentenwohnung Party. Gemütlich im Kreis seiner engsten Freunde, hat Duy uns beigebracht, wie man vietnamesische Reisrollen ist. Hmmmmm...dort hab ich mich dann satt gegessen.



Danach gings weiter zur Dutchparty, von meinen holländischen Freunden organisiert. Dort ging dann die Post erst recht ab und dort hab ich auch wieder viele neue Leute kennengelernt, von denen ich mich am nächsten Tag nur nach an wenige erinnern konnte. Aber Beni hat mich schon mal für die nächste Party am kommenden Freitag eingeladen.
Na dann, prost!!!
So long
Liv

Freitag, 16. November 2007

Wine&Cheese zum zweiten

Nachdem ich in meinem Journalismuskurs meine Arbeit(en) mit Note 6 zurück bekommen habe, habe ich mir gestern nochmals ein bisschen Party gegönnt. Allerdings ganz dezent mit Käse und Wasser - Wein hab ich gestern keine Getrunken. Das wäre dann mein zweiter Wine&Cheese Anlass gewesen. Irgendwann kommt dann noch der dritte, aber da werde ich wohl auf Achse sein.
So long
Liv

Donnerstag, 15. November 2007

Knackige Stripper und die Herzattacke danach in der Schüssel

Gestern hab ich mein schön länger gegebenes Versprechen bei Mathieu endlich eingelöst. Nach dem Schwimmen sind wir zusammen in die Stockbar. Oder in Montreal besser bekannt als die Stripteasebar mit den besten Nackttänzer. Ich hatte drei kanadische Smirnoff Ice (die sind ein bisschen stärker als unsere Schweizer Alkopops), was ja noch ging. Dann aber hat so ein reiches verwöhntes hässliches männliches Etwa für die ganze Bar Shots ausgegeben. Yikes, waren die scheusslich. Irgend so ne Tusse hat ihren Shot über mich geleert. Was immer es auch war, jetzt hab ich pinke Flecken auf meinem coolen schwarzweiss gestreiften Shirt. Ich hoffe nur, die gehen wieder aus. Bin dan an der Bar an dem reichen Sprössling vorbei gelatscht, der mir doch glatt noch einmal einen Shott in die Hand drückte. Der hat mir den Rest gegeben. Während Mathieu verzweifelt versuchte beim Host zu landen, bin ich dann nach draussen an die frischen Luft gegangen. Dort haben wir Julien kennengelernt. Junger, nicht so hübscher Typ, und Mathieu versuchte auch bei ihm zu landen. Wir sind ihm dann zu nem Restaurant gestalked, wo wir Benny kennen gelernt haben. Ne ganz nette hübsche Transe. Mathieu wollte unbedingt, dass wir bleiben und etwas essen. Also hab ich Poutine bestellt
- eine Herzattacke in der Schüssel, wie Ramone es bei ihrem Besuch in Quebec nannte. Wahrscheinlich der hässlichste Dickmacher auf der Welt - aber fein!!! Hmmmmmmm! Mathieu konnte Julien nicht überreden, mit zu ihm nach Hause zu kommen, also sind wir selbst in ein Taxi gehüpft und nach Hause gefahren...Etwa um halb fünf war ich wiedermal im Bett.
Nun muss ich mich aber an meine Hausaufgaben machen.
So long
Livi

Mittwoch, 14. November 2007

Schnapsschuss vom 1234


Hier ein "Schnapsschuss" gemacht von nem Kumpel auf der letzten Party im 1234 letzten Mittwoch. Ich bin nicht als Vampir verkleidet, ich bin so blass...hehe!!!

Dienstag, 13. November 2007

PSSA Cheese&Wine (1 Foto)

Cheese&Wine hoch 3

Welches Land isst am meisten Käse pro Kopf (oder wohl eher Magen!)? Viele werden da wohl sagen die Schweizer oder die Franzosen. Nun, ich kann dazu nur sagen, auch wenn es kein eigenes Land ist, dass der Käseesser Titel an Quebec gehen sollte. Zwar ist der Käse hier schweine teuer - im Vergleich zu unserem geliebten Bärkäse in Küssnacht (Schleichwerbung!), trotzdem aber wurde ich zu drei verschiedene Cheese&Wine Anlässe eingeladen.
Gestern war der erste mit der PSSA (Political Science Student Association) von McGill. Dort gings zu, wie in der Türkei am Buffet, wo sich die deutschen Urlauber wie Raubtiere auf das Essen stürzten. Man hätte ja meinen können, die armen Studenten bekommen zu Hause nix zu essen. Ich hab versucht, mich etwas zurück zu halten und trotzdem meine Käsestückchen zu hamstern - schliesslich dachte ich wie alle: Free Food!
Nun gut, das Ganze hat um 5.30 Uhr abends begonnen und um 6.00 Uhr war der ganze Käse weg. Um 6.30 Uhr hab ich mich dann an neue Freunde gehängt, bin zu denen nach Hause und hab dort ihren Wein getrunken und ihre Chips, Nüsse und Rosinen gemampft... Sind wir Schweizer Schmarotzer oder was? Keine Sorge, ich war eingeladen und hab mich höflich benommen, also defenitiv keine Schmarotzer!!!
So long
Livi

Neuer Blog

Hallo Blogfreunde,
Ich habe nun meinen dritten Blog Beyond SciFi eröffnet. Dabei geht's vor allem um Science Fiction, bzw. meine Lieblingsserie und um Space. Regelmässig werden dort die neusten Nachrichten von NASA, ESA und co veröffentlicht, so wie die neusten Gerüchte um Stargate und andere coole Serien. Wer sich dafür interessiert, kann ja mal auf http://shnai-fi.blogspot.com vorbei gucken.
So long
Livi

Sonntag, 11. November 2007

Quebec City - Eine Stadt für Romantiker

Ja, das Reisefieber hat mich immer noch im Griff. Gestern war ich mit MISN (McGill International Student Network) in Quebec City. Die Hauptstadt von Quebec...
Da kamen doch glatt viele Erinnerungen zurück. Die Stadt hat einfach einen romantischen Touch. Die schönen touristen Gassen mit den kleinen Souvenirläden und den niedlichen Restaurants. Das Founiculaire das die untere mit der oberen Stadt verbindet, le château Frontenac, das heute ein Hotel ist, das Parlamenthaus und vieles vieles mehr.
Viel schöner wäre die Stadt natürlich in weiss gewesen, aber obwohl es kalt ist, hat sich doch noch keine Schneeschicht über den Dächer und auf den Strassen gebildet.
Vor Quebec City schauten wir noch kurz bei den Jus Montmercy vorbei. Der Wasserfall ist aber vor allem auch im Winter eindrücklich, wenn er tiefgefroren ist und man auf dem Schnee fast bis zum Fall spazieren kann.
Die Fotos sind auf jedenfall auch schon Online.
So long and stay tuned for the next adventures
Livi

Donnerstag, 8. November 2007

1234

Gestern war PARTY TIME!!!
CISA machte eine wear your wants party im 1234 de la montagne, Downtown. Singles sollten sich weiss anziehen, vergebene schwarz und die, die sich nicht sicher waren schwarz/weiss. Ich war weiss. Aber das junge Gemüse dort, hat mir nicht so zugesagt. Die wirklich hübschen waren alle schwarz. Dafür hab ich mit Duy, Alex und Co bis um 3 Uhr getanzt.
Nach Hause kam ich mit dem Nachtbus. Erst den 358 bis Frontenac und von dort mit dem 355 bis fast vor die Haustüre. Das Ganze dauert ca. eine Stunde, ist dafür aber gratis. Und unterwegs hab ich noch einen netten alten Herrn kurz vor der Pension, ursprünglich aus Ottawa, seit 42 Jahren in Montreal (hab seine gesamte Lebensgeschichte während der Fahrt erfahren) kennen gelernt.
Bin dann um etwa 4.35am im Bett gelegen und hab bis heute Mittag durchgeschlafen...
So long und übertreibts nicht mit dem Partymachen!
Livi

Mittwoch, 7. November 2007

Der richtige Riecher

Gestern meinte ich zu Mathieu: "Es schneit bald. Ich kanns riechen!" Er hat mir den Vogel gezeigt. Tja, heute schneits! Ne echte Schweizerin riecht so etwas eben ;-)
So long
Livi

Montag, 5. November 2007

DingDong...

...wer steht da vor der Tür??? ist es vielleicht der WINTER?
Bingo! Eine Woche nach euch hat nun die Westseite des Planeten Erde die Zeit endlich auch umgestellt. Auf die Nacht vom Samstag auf den Sonntag gewannen wir hier eine ganze Stunde zusätzlich. Yippieh! Ach, diese Zeitverschiebung macht vielleicht müde!!!
Dann mal ne gute Nacht und bis zum Frühling ;-)
So long
Livi

Brunch at Chez Cora

Kurz bevor ich am Samstag in die Heja wollte, hatte ich ne Message auf Facebook von ner Freundin. Sie fragte, ob ich Bock hätte, mit ihnen am Sonntag zu brunchen. Da konnt ich nicht Nein sagen. Wir gingen zusammen zu Chez Cora Downtown. Das war riesig und die Auswahl sogar noch riesiger. Dafür mussten wir über eine Stunde auf unser Essen warten. Doch das hat sich gelohnt....mhmmmmm!
Die Fotos sind online!
So long
Livi

Samstag, 3. November 2007

Swiss Raclette Night

Gestern hab ich ne Swiss Raclette Night organisiert und viele Freunde eingeladen. Drei sind gekommen! Aber macht nix, da Mat auch ein paar Freunde eingeladen hatte.
Das Raclette war super, wir hatten Essen en masse und zum Dessert gabs Apfelkuchen mit Eiscreme.
Das einzige Problem war, dass ich nen Freund aus der CH eingeladen hab, der wirklich süss und lieb ist (keine Sorge, er ist zu jung für mich und hat ne Freundin). Jedenfalls, fand Mathieu ihn heiss und hat in ständig angemacht und eben irgendwelche Bemerkungen rausgelassen oder ihn dann auch noch andauernd betouched. Zum Schluss kams dann halt so weit, dass Alex, mein Freund aus der Schweiz, dem Mathieu ein Glas Wasser ins Gesicht geschmissen hat. Die Abkühlung hat Mathieu dringend gebraubt. Alain, ein nichtschwuler Freund von Mat, meinte aber: "Dummerweise steht er auf das!"
Ich fands ja irgendwie lustig, aber Alain meinte, ich solle mir mal vorstellen, eine Lesbe sei in mich verknallt und baggere mich den ganzen Abend an. Da muss ich dem Alain doch recht geben, ist nicht soooooo ein tolles Gefühl! Oder wie würded ihr das finden?
By the way Montreal ist das Mekka für Homosexuelle (falls ich das noch nicht erwähnt hab). Ihr könnt euch ja selber vorstellen, weshalb ich grad Montreal ausgesucht hab. Hehe - kleiner Scherz am Rande. Bin immer noch Straight und nicht vom anderen Ufer!
So long
Livi

Media and Cultural History

Hallo Freunde,

Wie ihr ja wisst, ist die Uni hier etwas anders als bei uns. D.h. dass ich nicht nur am Ende Prüfungen hab oder Arbeiten abgeben muss, sondern, dass hier auch die Hausaufgaben benotet werden und dass man ständig irgendwelche Assignments einreichen muss, die auch benotet werden.
Für meinen Kurs Media und Cultural History, der übrigens drei Stunden (bei uns sind alle regulären Kurse zwei Stunden) dauert, musste ich bereits zwei etwas längere Arbeiten einreichen. Die erste war nicht so rosig, hauptsächlich wegen meiner Wortwahl, aber immerhin reichte es, um zu bestehen. C+ (und ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube bestehen ist ne D).
Die zweite Arbeit war über eine Folge einer beliebegen Fernsehserie. Ich hab mich für Queer as Folk entschieden, ne Serie über fünf schwule Freunde. Und siehe da, für die Arbeit hab ich doch glatt ne B+ bekommen. Mathieu meint ja, der Teacher sei ne Lesbe?!
Anyway, Freunde, es geht bergauf!
So long
Livi

Donnerstag, 1. November 2007

Recipe Collection

Hab eben einen neuen Blog eröffnet, damit ich meine verschiedenen Rezepte nicht immer im Internet zusammen Suchen muss. Ich werde laufend neue Rezepte hinzufügen, wenn ihr also Ideen habe, lasst es mich wissen. Die Rezepte sind zwar alle auf Englisch, aber falls ihr mal Lust habt vorbei zu schauen:
Livi's favourite Recipes
So long
Livi

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Livi - Schuld am Klimawandel???

Aber hallo...zwei Tagelang sah es doch tatsächlich so aus, als ob der Winter in Montreal reinguckt mit durchschnittlich -3°C. Heute wars dann wieder gute 18°C. Obwohl ich ja ökonomisch bin und mit dem Fahrrad 30min zur Uni radle, fühl ich mich irgendwie für den Klimawandel verantwortlich. Egal, wo ich bin, das Wetter spielt verrückt. Schnee auf Kreta, Schnee in der Südtürkei, kein Schnee in der Schweiz und 18°C im November in Montreal...da stimmt doch was nicht, oder???
Der Sonnenaufgang heute früh, als ich mit dem Radel zur Schule fuhr, war dafür fantastisch. Tomatenrot!!! Schade hatte ich keine Kamera dabei.
Sonnige Grüsse ins Heidiland
So long
Liv

Dienstag, 30. Oktober 2007

Midterm 2

Nachdem ich gestern Morgen um 0600h nach Hause gekommen bin, musste ich erstmal auf die Prüfung lernen, die ich am selben Tag um 1145h hatte. Dank meiner Freundin, Gaëlle, lief die Prüfung super gut und ich glaube, es könnte sogar ein A drin liegen. Aber mal abwarten, denn ihr wisst ja, erstens kommts anders, zweitens als man denkt.
Diese Woche ist jedoch noch nicht fertig. Heute wäre eigentlich Halloweenparty angesagt, aber ich muss morgen noch Hausaufgaben abgeben, ja hier werden auch die Hausaufgaben benotet, und dann noch ein Project Proposal einhändigen. Deshalb nichts mit Party in dieser Woche. Am Donnerstag muss ich ausserdem zwei Arbeiten an je 1000-1200 Wörter abgeben. Na ja, deswegen bin ich ja in erster Linie hier oder? Und für die unter euch, die sich gefragt haben, ob ich überhaupt studiere, hier ist die Antwort: Ja, und das viele Reisen macht es nicht leicht!!! hihi!
Mein Freund, Ye, fährt am Donnerstag nach der Vorlesung nach NewYorkCity. Ich könnte mitgehen, aber ich glaub das wird dann doch zu viel. Oder was denkt ihr? Ich war ja schon mal in NYC, ich glaub ich lass es lieber bleiben - so viel herumreisen geht ja auch mal ans Geld. Mich hat aber leider das Reisefieber gepackt und es ist verdammt schwierig, dies zu heilen und nein zu sagen...
Also Freunde, mein heutiger Rat an euch: Reist, wenn ihr könnt!
So long
Livi

Washington Bilder

Die WashingtonDC Bilder sind nun auch Online. Viel Spass beim angucken - sobald meine Freunde ihre Fotos hochgeladen haben, werde ich noch weitere hinzufügen. Gückt also am besten in ein paar Tagen nochmals rein!
So long
Livi

D.C. - II

Nach dem Essen gingen die einen noch aus, aber ich machte mich mit dem Rest der Gruppe auf, um zurück ins Youth Hostel zu gehen. Allerdings wollte ich zusammen mit James noch in nem Liquorstore ein wenig Booze einkaufen, aber es war bereits kurz vor elf, so das alles bereits geschlossen hatte. Wir versuchten unser Glück in einer Bar, doch James ist in Amerika noch minderjährig, weshalb er nichts bekommen hat. Wir gingen dann eben zurück ins Hostel.
Am nächsten Morgen standen Aurelien, Claire und ich ganz früh auf und gingen als erste Frühstücken, damit wir möglichst zeitig beim Capitol ankamen. Die Schlange dort hielt sich noch im Zaun, doch die Lady gab uns eine Liste, was alles draussen bleiben muss. Also suchten wir ein Plätzchen für unser Essen und mein Schweizer Armee Messer. Nach langem herumwandern wurden wir schliesslich fündig: die Polizei, dein Freund und Helfer. Officer Williams hielt ein Auge auf unsere Sachen, während wir sein Regierungsgebäude begutachteten. Am Ende gab er uns noch touristische Tips und posierte für ein Bild.
An diesem Tag besuchten wir noch weitere Museen, machten ein bisschen Souvenir Shopping und gingen bis nach Georgetown raus, wo wir Limousinen und verkleidete Personen bewunderten, da ja Halloween vor der Tür steht. K.O. von so viel Sightseeing gingen wir am Abend ins Bett.
Am Sonntagmorgen waren dann wieder Gruppenanlässe angesagt. Wir besuchten das Washington Monument und danach noch Kriegsmonument. Dann spaltete sich die Gruppe auf und unser Teil machte sich auf zum Archiv, wo wir die Bill of Rights, die Constitution und noch so ein paar offizielle Dokumente bewundern konnten. Schliesslich gingen wir noch ins Luftfahrtsmuseum und dann war die Zeit auch schon reif, um zurück ins Hostel zu gehen und in den Bus nach Hause nach Montreal zu steigen.
So viel zur Washington Story...
So long
Liv

D.C. - I

Hier nun endlich der erwartete Reisebericht:
Am Donnerstagabend um 2100h gings los. Wir fuhren von der McGill Universität los. Da der Bus halb leer war, hatte jede Person zwei Sitze zum Schlafen zur Verfügung. An der Grenze gabs dann ein kleines Problem, da wir einen Terroristen mit Pakistanipassport dabei hatten. Doch schlussendlich waren die amerikanischen Grenzwächter kooperativ und liessen auch den Pakistani mit uns reisen. Dafür kamen wir in Washington D.C. einige Minuten zu spät an. Wir trafen irgendwann kurz vor 1000h ein und mussten uns beeilen, uns schick zu machen, denn wir hatten eine Reception bei der kanadischen Botschaft.
Also, kaum kanadischen Boden verlassen, waren wir bereits wieder in Kanada. Dort erzählten uns zwei "foreign service" Leute ihren Werdegang und was ihre Arbeit alles so miteinbezieht. Ui, ich möchte auch in den foreign service. Gibts das in der CH???
Danach gings zur OAS (organisation amerikanischer Staaten oder so). Die OAS hat ne ähnliche Funktion, wie die UNO einfach im kleineren Rahmen. Dann gings weiter zur Weltbank. Dort erfuhren wir alles über den Kreditverleih an arme Länder und so.
Schliesslich gings in die Jugendherberge. Gar nicht mal so schlecht und unbequem. Etwas legerer gingen dann die meisten zusammen Abendessen. Ich folgte der einen Gruppe und landete in einem Thai Restaurant, wo ich seit langem mal wieder richtig scharf essen konnte. Ja, das fetzte!

Montag, 29. Oktober 2007

Kälteschock

Hallo Leute,
Bin eben heute Morgen zurück aus Washington D.C. gekommen und in Montreal ist es doch glatt 20°C kälter...-3° wars heute früh. YIKES! Scheint, als ob der Winter nicht nur bei euch eingebrochen ist. Irgendwie freu ich mich aber auf den Schnee und aufs Eis.
Ich bin grad ein bisschen im Prüfungsstress, weshalb ich die Bilder von D.C. erst in den nächsten Tagen hochladen werde. Ausserdem gibts dann auch noch einen Reisebericht. Hier schon Mal der Reiseplan vom vergangenen Weekend. Es war wirklich cool und die Leute waren super nett.

Itinerary:

Thursday
9:00 pm -- Depart McGill.

Friday
8:00 am – Arrive in DC, drop off bags in hostel, eat, etc.
9:30 am – Leave hostel.
10:30 – Appointment with the Canadian Embassy.
11:30 – Lunch (free time).
2:00 – Meet in front of the OAS.
2:15 – Appointment with the Organization of American States.
4:30 – Appointment with the World Bank.
6:00 – Free time but, for those interested, jazz and dinner in the sculpture gardens.

Saturday
Mostly a free day. For those that are interested, a tour of museums and city in general can be arranged with the execs for the first half of the day.

Sunday
7:30 am – Wake up.
8:30 am – Leave the hostel.
9:15 am – Go up the Washington Monument.
The rest of the day is free time until we leave.
8:00 pm – Depart DC.

Monday
6:00 am -- Arrive back at McGill.

Natürlich gabs zwischendurch Verspätungen und Umstrukturierungen aber das wär so mal der Grobplan gewesen.
So long
Livi

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Dankeschön

Nur noch kurz bevors los geht: Einige von euch haben angefangen Kommentare an die Posts zu heften. Ich find, das macht den Blog auch für mich spannender, deshalb wollte ich allen noch kurz Danke sagen und macht weiter so! Ich freue mich immer über Nachrichten.
Thanks to all - So long
Livi

Wenn der Winter kommt...

...fährt Livi gegen Süden...hehe!..Nein, aber die Montrealer machen sich für den Winter parat. Sie montieren kleine Zelte vor der Garage für ihre Autos und demontieren die Wasserhäne im Park. Das ist ganz schlau, vor allem, wenn man nicht weiss, dass die Brunnen im Park abgestellt werden, ohne Wasser Joggen geht und dann fast verdurstet. Soll ich denn aus den Pfützen trinken oder was???
Na ja, während hier alles für einen sehr sehr kalten Winter bereitgemacht wird (?), fahr ich übers Wochenende mal kurz nach Washington D.C. runter. Laut Wetterbericht ist es da sagenumwogene 10°C wärmer. Den Reisebericht erhält ihr dann, nach meiner Prüfung am Montagabend. Bis dahin müsst ihr aber ein wenig geduld haben.
Liebe Grüsse
Livi

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Schoen war die Zeit...

...als ich noch Politik studierte. Hab eben ein E-mail von Zuhause bekommen. Noten von meinem letzten Politikseminar (SS07, Irgendwas mit Demokratie). Nun muss ich traurig mitteilen, dass ich mein Nebenfach abgeschlossen hab. Keine Politikvorlesungen mehr! Aber vielleicht mach ich ja naechstes Jahr noch den Master, dann gibts eventuell wieder ein paar Politikvorlesungen. Yippieh!
Juhuuuuuuuu! Ich hab einen Teil meines Studiums abgeschlossen. Ist das nicht der Hammer? Zwar sind die Noten nicht hervorragend, but who cares! Let's just hope I can graduate summer 2008...
So long und weiterhin viel Spass beim Studieren.
Livi

Dienstag, 23. Oktober 2007

Adventure Nordamerika?

Mir ist gerade aufgefallen, dass der Label für die einzelnen Posts gar nicht mehr stimmt. Adventure Canada. Boston ist ja schliesslich nicht in Kanada und dieses Wochenende fahr ich nach D.C. Ich sollte den Label unbenennen, aber dann, Adventure Nordamerika, tönt hässlich...was denkt ihr? Vielleicht X-change X-treme? Das wär doch ein cooler Label...habt ihr andere Ideen?
So long
Liv

Erstes Midterm - Feedback

Ich habe gestern meine Prüfung vom Mittwoch zurück bekommen. Die, auf die ich ja kaum was gelernt hatte. Nun - das Resultat ist eher fragwürdig und ich kann die Prüfung nach einmal machen, wenn ich möchte. Aber bei 22 aus 25 Punkten fänd ich das fast ein bisschen lächerlich...oder denkt ihr, ich sollte nochmals antreten??? Vielleicht schaffe ich beim nächsten Mal dann 23, 24 oder sogar 25 Punkte...Nein, ich glaub, ich lass es einfach so, wie es ist...
So long und studiert schön
Liv

Montag, 22. Oktober 2007

Boston - zum Fünften

Das Ende
Natürlich gings nicht lange, bis die Fragerei wieder los ging. Aber die meisten waren ja dabei und haben gesehen, was passiert ist. Wenigstens im Club. Nach dem Auschecken habe ich umgefragt, wer was tut und versucht herauszufinden, mit wem ich mit wollte. Die einen wollten Whalewatching gehen - da wäre ich gerne mit gegangen, aber ich dachte, dass kann ich auch sonst mal irgendwo machen und mir war nicht so nach Bootstour. Für etwas gibt es ja Aquarien, wo man solche Fische besichtigen kann. Schliesslich fuhr ich zusammen mit MJ, Alex (von Montreal), Ade (Bulgarien), Benjamin (Deutschland), Susan (NL) und dem Typen, dessen Name ich mir nicht merken kann, ins Zentrum.
Ade versuchte ihren Cousin zu erreichen. Als das endlich klappte, folgten wir der redline und spazierten durch die Stadt. Machten nochmals viele Bilder. Ade verliess uns nach einer Weile, um sich mit ihrem Cousin zu treffen. Der Rest von uns trennte sich im Park. Während Benjamin, Susan und der Typ shoppen gingen, chillten MJ, Alex und ich im Park am Teich. Kurz bevor wir zum Hotel zurück gingen, gingen wir aber noch beim Quincy Market vorbei, um etwas zu essen. Leider nicht genug Zeit für Clime Chowder oder wie das auch immer heisst - Suppe im Brot.
Zurück im Hotel assen MJ und ich unseren Lunch, während wir auf den Car warteten. Dann stiegen wir in den Bus. Alex (Montreal) setzte sich neben mich und wir warteten. Obwohl Pepe meinte, wer um 3pm nicht da ist, muss ein Bus Billet nach Hause lösen, fehlten noch einige Leute. Dummerweise war Pepe einer von denen, die nicht da waren. Alex (CH und Pepes Co-Organisator) hatte eine harte Zeit. Sein Kopf feuerrot. Irgendwie tat er mir leid.
Als dann Pepe und der Rest kam, entschuldigte sich Pepe, dass er und seine Freunde uns für über eine Stunde warten liessen, aber es gab scheinbar Probleme in einem Restaurant. Ich hab nicht weiter nachgehackt. War mir eigentlich auch egal, das einzige, was mich aufgeregt hat, war, dass ich Zeit gehabt hätte, für eine Clime Chowder order wie das heisst. Während der Fahrt ging ich zu Alex (CH) und gab ihm ein Nervenbrötchen, dass Mami mir geschickt hatte. Ein Stück Schokolade. Als er die CHer Schokolade sah, kam ein Lächeln zurück auf sein Gesicht. Ich machte dann gleich die Runde im Bus und hab die Schokolade verteilt - Alex (CH) fragte nach noch einem Stück.
Wir halteten für Abendessen wieder in WestLebanon. Ich hatte Lust auf einen McFlurry Oreo. Im McDo wollte Christina wissen, ob wir noch in den USA sind...da war wohl jemand müde im Bus?
An der Grenze wurde es dann noch einmal spannend. Wir stiegen alle aus und musste durch den Zoll. Dort wurde ich gefragt, ob ich mehr als 10'000$ bei mir habe. Ich musste mir ein Lachen und ein "ich wünschte, ich hätte" verkneifen und meinte "nein". Dann warteten wir draussen auf die anderen, während die Grenzpolizei den Car mit Hunden durchsuchte. Bis sie mit ner Jacke in der Hand rauskamen. Alex (Montreal) meinte, dass es seine wär. Der Grenzpolizist kam und fragte, wessen es sei. Alex sagte, es sei seine. Der Polizist bat ihn mitzukommen. Sie diskutierten etwas und fragten dann, wer neben ihm sitzt. Das war ich. Sie baten mich mitzukommen. Wir sollten alles, was uns gehört aus dem Bus nehmen. Dann mussten wir uns auf eine Bank setzen und warten. Nach einer Weile kam ein Hund und schnüffelte an uns herum. Kurz drauf meinte einer der Leute: "La fille est claire!" und ich durfte wieder gehen. Alex wurde in einen anderen Raum geführt. Es ging eine Weile, dann kamen sie raus und die Leute, die mit ihm auf dem gleichen Zimmer waren, wurden rausgerufen. Sie sollten bestätigen, dass Alex nur die eine Tasche hatte. Draussen sass Alex mit einem Grenzpolzisten und beide lachten und scherzten miteinander, also konnte es nichts Schlimmes sein. Danach kam Alex zurück und entschuldigte sich bei allen. Sie haben nichts gefunden. Der Buschauffer meinte: "Kanadier, wascht eure Sachen!!!"
Um Mitternacht bin ich dann Zuhause angekommen und wurde von Mathieu herzlich empfangen. Home sweet Home!
Liebe Grüsse aus Montreal
So long
Liv
Ps Fotos sind online!

Boston - zum Vierten

Achtung!!! Hot! Hot! Hot! (Auch dieser Post ist nix für schwache und/oder prüde Nerven)

Der Mann aus Boston
Um 22.00Uhr fuhren wir Richtung Nachtclub. Ein feiner und teuer Schuppen Downtown Boston. Einige von unserer Gruppe haben das tolle 21ste Lebensjahr leider noch nicht erreicht, wollten aber trotzdem versuchen in den Club reinzukommen. Leider vergeblich. Die Türsteher waren hart und schickten die unter 21jährigen weg. Ausserdem verlangten die Leute, obwohl wir die Tickets bereits hatten, noch 5$ mehr. Die ersten die rein wollten, haben sich dagegen aber gewehrt und bekamen schliesslich recht. Sie durften rein, ohne Extrageld zu bezahlen. Drinnen meinte einer der Deutschen zu uns, dass der Schauschpieler Ben Affleck erwartet wird, ein Fotograf hätte ihm das angeblich getrichtert. Na ja, möglich wärs ja, da Ben ja wirklich aus Boston stammt. Aber sehr unwahrscheinlich, dass er grad an dem Abend im Club auftaucht, wo wir da sind. MJ zerrte mich gleich am Anfang auf die Tanzfläche - ich konnte mich kaum wehren...
Nach einer Weile kam Pepe und meinte, wir sollen ihm folgen. Er führte uns in eine Lounge nach oben. Scheinbar war er ziehmlich wütend und hat dem Manager die Meinung getrichtert, weshalb wir einen tollen Sonderraum nur für uns alleine erhielten. Aber so ganz alleine wurde es bald wieder langweilig und nach dem zweiten Drink zerrte mich MJ wieder auf die Tanzfläche nach unten. Dort shakten wir und tanzten wir und hatten so richtig Spass. Ein paar Männer in unserer Gruppe hatten anfangs zwar ein paar Schwierigkeiten in die Gänge zu kommen, aber auch sie lockerten nach ner Weile auf und bewegten sich leicht zum Rhythmus.
MJ tanzte wie verrückt und war ganz ausser Atem. Dann musste sie zur Toilette. Ich begleitete sie nach oben, da ich auch mal kurz von der Tanzbühne weg wollte und ausserdem sehen wollte, ob meine Tasche noch oben in der Lounge lag. Sie tat es, ich dachte, ich warte bis MJ zurück kommt von der Toilette und geh dann auch noch kurz.
Als ich da so stand, leicht zum Takt der Musik wippte und wartete, wurde ich plötzlich angequatscht, von einem nicht so schlechtaussehenden Typen, der wissen wollte, was ich hier mache. Ich antwortete vielleicht etwas genervt warten. Aber der Typ gab nicht auf und wir kamen ins Gespräch. Er fragte mich, woher ich kommen, denn ich hätte einen ungewöhnlichen Akzent und er fing an etliche Länder aufzuzählen, was mir wirklich schmeichelte, denn er fing mit englischsprachigen Ländern, wie Schottland, England, Irland und so weiter an. Dann kamen die Skandinavischen Länder dran und als er herausfand, dass ich von der Schweiz bin, war er ganz überrascht, dass Englisch gar nicht meine Muttersprache ist. Er meinte, er hätte hier schon gearbeitet als Bartender und hat mir nen Drink empfohlen und mich dann auch eingeladen. Steve heisst der Gute. Wir haben uns weiterhin unterhalten, etwas getanzt und dann angefangen zu knutschen. Nun war es bereits halb zwei und am zwei schliesst in den Staaten alles. Er meint, er habe ein Auto und könne mich zum Hotel fahren. Hab dann meine Sachen aus meiner Tasche genommen und bin mit ihm nach unten gegangen, wo mir Alex und ein paar andere Jungs Zeichen gegeben haben à la: Superfang!
Ich hab MJ gesagt, dass ich meine Tasche mit ihren Sachen drin oben gelassen hab und dass sie sie doch bitte mit nach Hause nehmen sollte und das ich alles andere dabei habe. Steve und ich sind dann gegangen. Und als Gentlemen hätte er mich doch glatt direkt ins Hotel gefahren. Ich wollte aber noch nicht. Also sind wir zu ihm gefahren. Er singt und schreibt eigene Songs, spielt Gitarre und Keyboard und hat mir zwei seiner Stücke vorgespielt. Na ja, ich denke, wenn er wirklich mit Musik Erfolg haben möchte, muss er seine Stimme noch etwas trainieren. Aber irgendwie waren die Songs schön.
Auch hier überlass ich euch wieder eurer Fantasie. Denkt aber daran, dass Tante Rosa auf Besuch war ;-) und Steve ein Gentleman war.
Am nächsten Morgen hat er mich früh zum Hotel gefahren, da er nicht wollte, dass wir im Stau feststecken. Und bereits um 0700h war auf Bostons Strassen die Hölle los. Im Hotel angekommen, wollte ich nicht gleich nach oben, da ich wusste, die anderen Schlafen noch. Also ass ich zuerst Frühstück und ging noch kurz ins Internet. Dann ging ich nach oben und mein Schlüssel funktionierte nicht mehr, also musste ich klopfen. MJ öffnete und meinte, die anderen schlafen noch. Ich bin dann unter die Dusche und hab mich so leise wie möglich angezogen und mein Zeugs zusammengepackt, während die anderen langsam aufstanden.
Die Fortsetzung folgt.

Boston - zum Dritten

Eine tolle Stadt
Am Morgen danach war um 9.00 Uhr eine Sightseeing tour angesagt. Mit nem Reiseleiter, original aus Pensylvenia aber seit 20 Jahren in Boston lebend, fuhren wir mit unserem Car quer durch die Stadt. Dabei hab ich ein paar schöne Shots mit der Kamera geschossen und zwischendurch sind wir auch ausgestiegen. Boston ist wirklich eine schöne Stadt und nur zu empfehlen! Und natürlich ist auch die Universität Harvard ein Muss an Sehenswürdigem in Boston.
Nach der Tour hat uns der Bus ins Stadtzentrum gebracht, von wo aus wir die Stadt auf eigene Faust unter die Lupe nahmen. Um nicht dauernd mit den selben Leuten herumzuhängen, auch wenn die ganz nett sind, hab ich mich an Pepe, vier Franzosen, Alex (aus der franz. Schweiz) und noch einen Typen, dessen Namen ich mir nicht merken konnte, gehängt. Wir sind dann die ganze Stadt zu Fuss abgelaufen. Haben diverse Stops gemacht, im Quincy Market geshopt und Fotos von allem möglichen in allen möglichen Positionen geschossen. Meine Füsse waren mir dankbar, als wir endlich im Hotel zurück waren, am "Abendessen" und ein wenig relaxen konnten, bevors um 10.00pm los zur Party im State ging. Als sich die Mädchen in unserem Zimmer fertig machte, haben sie sich über die Typen in Boston unterhalten und meinte, es wäre schön, ein paar einheimische Typen kennenzulernen und mit denen Party zu machen. Da ich ja schon meinen Teil, zwar nicht mit nem Einheimische, abbekommen hab und ausserdem noch Tante Rosa an diesem Tag zu Besuch kam, hatte ich alles andere als Bock auf noch mehr Männer, wollte nur ausgehen, tanzen (wenn man das Herumgehopse von mir so nennen kann) und einfach eine gute Zeit haben. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Stay tuned für die Fortsetzung.

Boston - zum Zweiten

Achtung!!!!!!! HOT! HOT! HOT! (nichts für schwache oder prüde Nerven!)

(Boston Teil 2)
Die erste Nacht und der Morgen danach
Schon bald sassen wir in dem Shuttlebus Richtung Subway Station. Dort zeigten die Einheimischen, wie geduldig sie sein können. Denn das Ticketlösen stellte sich als schwieriger als gedacht heraus. Doch am Ende schafften es alle durch die Schranke. Zum ersten Mal in meinem Leben kam ich mit EinDollarMünzen in Kontakt. Ja, stellt euch vor: Es gibt EinDollarMünzen. Ich war ganz schön überrascht und die Automaten Lady meinte, während ich die coins sorgfältig in meiner Hand auf ihre Echtheit prüfte: These are one Dollar coins! Das hat ich bis dahin auch bereits herausgefunden, aber eben, hatte die noch nie gesehen. Sie meinte, die wären ganz neu. Erst seit 2007 gedruckt und ausserdem ist den guten Münzdrucker noch ein Missgeschick passiert und die einen vermissen den Spruch In God we Trust auf ihrer Seite. So viel zum Finanzkulturellen Teil ;-)
Die Subway an sich war bereits ein Erlebnis. Anders als in Montreal waren die Züge sehr sehr sehr alt, klapperten und waren extrem laut. Aber wir kamen heil am Ziel an. Beim Ausgang standen wir dann etwas verloren rum und wunderten, wo wir hin sollten. Wir entschieden uns, einfach mal drauflos zu laufen. Nach etwa 15 Minuten teilten wir uns zum ersten Mal auf. Die einen gingen auf die Suche nach einem Einkaufsladen, um Orangensaft oder Cola zu kaufen, damit sie den Vodka, den sie im DutyFree an der Grenze gekauft haben, mischen können. Die anderen, inklusive ich, entschieden sich dafür, noch etwas rumzuschlendern und Fotos von der Skyline zu machen. Habe ich erwähnt, dass es regnete? Eine Weile später fing es an zu schütten und dem Rest meiner Gruppe verleidete es, noch länger rumzulatschen. Sie entschlossen sich, etwas zu kaufen und zurück ins Hotel zu fahren. Meiner einer wollte noch nicht zurück und blieb alleine in der Stadt. Ich hatte so richtig Lust, mich unter die Einheimischen zu mischen. Ging also in das erstbeste Pub, dass mir über den Weg lief. Eigentlich lief ich ja und das Pub stand da und wartete auf mich.
5$ kostete der Eintritt, was es aber wert war. Das Pub, das scheinbar seit 6 Jahren zum besten Irish Pub von Boston gewählt wird, hatte Lifemusik und gute Getränke. Drinnen kam ich mir zwar erst ein wenig verloren vor. Fühlte mich aber bald pudelwohl. Nach einer Weile kam ein Typ - alt und hässlich - und stellte sich neben mich. Fing an mich anzulabern. Dank meiner Ohrinfektion hab ich eh nur die Hälfte verstanden, die er mir erzählte. Er gab aber nicht auf. Fragte mich ständig dasselbe, immer und immer wieder. Von wo kommst du? Was isst du gerne? Willst du Tanzen? Nachdem ich ihm zum fünften Mal gesagt habe, dass ich von der Schweiz komme und nicht Tanzen möchte, habe ich ihm auch gleich noch gesagt, dass ich nicht einmal mit ihm sprechen möchte, sonder nur der Musik zu hören. Er meinte dann, ich solle ihm sagen, er soll die Klappe halten. Hab ich dann auch gemacht. Er ist trotzdem geblieben und nach einer Weile hat er die Klappe wieder geöffnet. Ich meinte dann, ich müsse auf die Toilette und bin gegangen. Als ich von der Toilette kam, stand ich einen Moment rum und fragte mich, ob ich zurück an meinen Platz soll, wo der komische Bostonmensch auf mich wartete, ob ich einen weiteren Drink kaufen sollte oder ob ich jetzt gehen sollte. Ein Typ der vor mir stand, machte Platz für mich und wollte mich vorbei lassen. Ich meinte, ich hätte mich noch nicht entschieden, ob ich wirklich dadurch möchte und wir sind ins Gespräch gekommen. Er war Ire, zu Besuch bei seinem Bruder, der in Boston geheiratet hat. Sah gut aus, hatte schöne blaue Augen und meinte, ich sei verrückt, da ich ganz alleine in Boston rumhänge. Als ich fragte, wieso, meinte er, es gäbe hier viele Psychopathen. Ich fragte ihn, ob er auch einer davon sei. Er meinte nein...hehe...Nach einer Weile fragte er mich, ob ich gehen möchte. Mit ihm! Ich bin gegangen - mit ihm.
Ich hab zwar geschrieben, dass ich nichts zensieren werde in meinem Blog, aber was in Boston passiert, bleibt in Boston ;-) Also, gebraucht eure Fantasie und denkt euch den Rest der Story.
Ich hätte zwar die ganze Nacht bei ihm verbringen können, hatte aber irgendwie angst, dass sich meine Freunde Sorgen machen könnten. Kevin, so hiess der Typ, rief ein Taxi für mich und ich hatte Glück und schliesslich die aller allerletzte Metro erwischt. Beim Flughafen angekommen, hab ich das Hotel angerufen, damit sie mir den Shuttlebus schicken, der auch sofort kam.
Im Hotel ging ich dann noch im Zimmer nebenan auf die Party, nachdem Christina bereits meinte, sie wollte mir gerade telefonieren, weil sie sich Sorgen machte. Ich ging nur für 30 Minuten auf die Party, da eh nur noch der harte Rest übrig war, sich die Leute bereits auf der Toilette übergeben haben und es ziehmlich lam war. Danach ging ich schlafen. Am nächsten Morgen, war ich die erste, die aufstand, ging früh Frühstücken (heisst ja FRÜH), ins Internet, um ein paar Neue Facebookfreunde anzufügen und dann wieder zurück ins Zimmer, wo ich mit Fragen durchlöchert wurde. Als ich meinte, ich hätte einen Typen kennengelernt, ging die Inquisition erst recht los. Gentlewoman as I am, hab ich natürlich nichts verraten. ;-)
To be continued...

Boston - die Erste

Hallo Freunde, Ein fantastisches und langes Wochenende liegt hinter mir. Da ich in Boston so viel erlebt habe, werde ich das Ganze in mehrere Teile zerlegen. Die Fotos kommen auch bald - nur etwas Geduld bitte!

Erster Teil: Die Anreise
Freitagmorgen musste ich mal wieder sehr früh Downtown sein, denn der CISA Bus fuhr um 8 Uhr los. Gespannt nahm ich im Bus neben Christina aus Deutschland platz. Bis zur Grenze lief alles glatt. Dort allerdings brauchten die Amis ein bisschen lange, um uns durchzuschleusen. Der Busfahrer meinte eine Stunde.
Schliesslich im Staat Vermont angekommen, fuhren wir zu Ben&Jerry's. Eines der besten Eiscreme Produzenten der Welt. Ja, Eiscreme! Dort bekamen wir die volle Tour mit Musterprobe. Chocolate Chip Cookie Dough Ice Cream gab's zum Schlemmen. Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm... Jeder von uns kaufte sich dann noch ne andre Sorte im Souvenirladen. Ich ging für Cinneman Buns Original Ice Cream. So viel Cinneman Geschmack - ich fühlte mich wie im siebten Himmel.
Weiter gings in den Staat NewHampshire, wo wir Mittagspause in West Lebanon machten. Da wir aber so viel Zeit bei Ben&Jerry's verbracht haben, war's eigentlich mehr ne Nachmittagspause.
Nun erreichten wir endlich Massachussets und schliesslich konnten wir von der Autobahn die Bostoner Skyline sehen. Es dämmerte schon langsam und ausserdem regnete es in Boston. Wir fuhren Downtown vorbei direkt zum Hotel am Flughafen. Embassy Suites. Dort verteilte Pepe unsere Zimmer. Etwa 15 Leute, ich eingeschlossen, blieben im Bus sitzen. Scheinbar hatte das Hotel ein Problem mit den Zimmern und wir mussten warten. Und warten. Und warten. Pepe meinte ja schon, dass wir im Bus schlafen müssen. Doch dann kam er noch. Der Mensch vom Hotel, der unsere Zimmer zu wies. Was für ein Glück. Unsere Gruppe war gleich die erste. Ein Mädelszimmer. Vor dem Car stellten wir uns auch gleich einander vor. Ich sollte mein Zimmer mit Christina, Lisa aus Wien, Susan aus NL und MJ aus Korea teilen. Wir gingen gleich als erstes hoch und bestaunten das Zimmer. Als Stefan kam und meinte, wir bekämen gratis Abendessen, obwohl eigentlich nur Frühstück inclusive war.
Also gingen wir in die Lobby zum Buffet. Wow, Abendessen konnte man das wohl nicht nennen. Mehr einen Abendsnack. Fingerfood eben. Aber es war ok und vor allem gratis. Das "Essen" sponserte das Hotel, weil Pepe ziehmlich sauer über die Zimmersituation wurde. Beim "Essen" redeten wir darüber, was wir als nächstes tun. Pepe organisierte ein Party auf einem der Hotelzimmer. Doch ehrlich gesagt, hatte ich nicht Bock darauf den ganzen Abend in nem klimaanlagisierten Zimmer zu hocken, weshalb ich einge fragte, ob sie mit mir auf ne erste Stadttour kommen. Ich hab an der Reception erstmal nach nem 5. Schlüssel gefragt, da wir nur vier hatten und dann nach dem besten Weg Downtown. Killian, Lisa und Christina kamen mit mir. Im Shuttlebus trafen wir aber auch noch auf weitere CISA Leute, die es vorzogen, einen kurzen Ausflug in die Stadt zu machen...
Fortsetzung folgt!
So long
Olivia

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Exakt 2 Monate Kanada X-treme

BILANZ:
Canadian Wildlife
Gesichtete Tiere: Ausser den üblichen Grossstadt Primaten sind mir folgende Tiere vor die Augen getreten: Stadteichhörnchen sowie Waldeichhörnchen, Bieber, Murmeltier, Streifenhörnchen, Tauben, kanadischer Nationalvogel, Enten, Riesenkrapfen und andere Fische, tote Kröte, Reh, Pinguin, Krokodil (die letzten beiden im Biodome), Huskys sowie andere Hunde und Katzen und noch viele, viele andere Tiere.
Besuchte Nationalparks: 3 (mt. Tremblent, Laurentians, Mt. Orford)

Zivilisation
Besuchte Gross- und Kleinstädte: Ottawa
Aktivitäten: diverse Museumsbesuche, Riverrafting, LaRonde Vergnügungspark, Wandern, Applepicking, Klettern, Kanufahren, Besichtigung des Hauptsitzes von Cirque du Soleil Discovering Nightlife: Stripteasbarbesuche, Clubbing (737), diverse Bars, les2Pierrots

Libido
Männer getroffen: einige
davon hübsch: einige
sich ergebene Dates: 1

Uni
Arbeiten geschrieben: diverse
Prüfungen: 1
Noten: nicht schlecht, bis jetzt alles bestanden
Freunde gefunden: einige

Finanzen
Data not available

Sport
Schwimmen: 2x die Woche
Schwangerschaftsaquakurs: Abgebrochen - Kind konnte nicht schwimmen
Überraschungsaquakurs: 1x die Woche
Joggen: 2-3x die Woche
Velofahren: alternativ mit Joggen 2-3x die Woche (wenn Fahrrad nicht gerade von jemand anderem angekettet ist)

Gesundheit
ausser Kleinigkeiten, bin ich in Topform.

Sonstiges
NIX

Fazit
Kanada ist geil!!!

So long
Livi

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Kurath Reunion

Nachdem Carmen's Eltern hier waren, hat sich nun auch ihre Schwester in den kanadischen Jungle gewagt und verbringt hier einige Zeit. Jetzt fehlt nur noch die Katze 'Chnurli' dann war die ganze Sippe Kurath in Kanada zu besuch. Und wo bleiben meine Leute??? Seid ihr Reise faul oder ist euch Kanada einfach zu kalt? ;-) - Ach nein, ich kenn den Grund doch. Ihr habt so viel Vertrauen in mich, dass Kontrolle absolut unnötig ist. Nun, das weiss ich sehr zu schätzen und danke euch, für euer Vertrauen. Ausserdem, bin ich ja schon bald wieder zurück. Unglaublich wie hier die Zeit rast - hat jemand auf Vorspulen gestellt????
So long und bis bald
liv

Midterm

Die erste kanadische Prüfung ist nun auch für mich vorbei. Hatte Carmen zwei ihrer Zwischeprüfungen bereits letzte Woche, fingen diese für mich erst diese Woche an. Genauer gesagt am Mittwoch. Da ich aber genau dann auch noch zwei Arbeiten abliefern musste, blieb nur wenig Zeit zum lernen - eigentlich hab ich ja gar nicht darauf gelernt. Zum Glück aber hat die Professerin am Montagabend noch rechtzeitig mitgeteilt, dass die Prüfung "open book" sein wird. Das heisst, das man alle Unterlagen gebrauchen kann. Mal sehen, ob das was genützt hat und ich die Prüfung bestanden hab. I'll keep you posted. So, stay tuned. Die nächste und letzte Zwischenprüfung ist übrigens erst am 29. Oktober, also noch weit, weit entfernt.
So long.
Liv

Kanada - schlecht für die Gesundheit?

Okay, jetzt reichts nun wirklich!!! Aber ist Kanada ein Gesundheitsproblem? Ich bin nun morgen genau 8 Wochen hier und hab mehr Geld für Medikamente ausgegeben als für Alkohol. Wobei in gewisser Weise könnte Alk ja auch als Medikament angesehen werden?! Lassen wir das mal bei Seite. Ich will ja eigentlich gar nicht Jammern, aber seitdem ich hier bin, schein ich alles andere als gesund zu sein, obwohl ich mehr Sport treibe und auch auf meine Ernährung achte...
Mami meinte schon Kanada tut meiner Gesundheit gar nicht gut und ich müsse wieder Heim kommen - aber die restliche Zeit werd ich durchbeissen ;-)!
Nun gut, alles hat mit ner Erkältung angefangen, die sich teilweise wie ne kleinere Grippe verhalten hat, mit Fieber und starken Kopfschmerzen und so. Schuld daran hab ich den Klimaanlagen gegeben. Während es draussen heiss und schwül war, war es drinnen grad mal 18 kalte Grad Celsius. Das haut den Anti-Airconditionar nun mal um! Die ersten 6 Wochen leidete ich jedenfalls darunter.
Nun ist die Erkältung beinahe Abgeklungen und ich hab endlich aufgehört Medikamente dagegen zu schlucken, hab ich mir doch glatt beim Schwimmen am Montag ne Ohrinfektion geholt. Ja, meine Ohren sind eben empfindlich, hatte ich doch eben erst eine solche Infektion, bevor ich hierher geflogen bin. Aber leider hatte ich zur Heilung nur die Similisan Tropfen dabei. Heute war ich in der Apotheke und hab echtes chemisches Zeugs geholt. Im Gegensatz zudem, wenn man daran glaubt, dann funktionierts vielleicht, wirkt das nun Mal. Na ja, für den blasphemischen 08.50 Mensch nützt das Homäopatische Zeugs eben nicht wirklich. Nun heil ich erst Mal meine Ohrinfektion aus und freu mich auf meinen Boston Trip.
Ansonsten kann ich mich ja nun wirklich nicht beklagen. Mir geht's super gut und ich fühl mich pudelwohl.
Einen Vieren und Bakterien freien Gruss in die Heimat.
Liv

Sonntag, 14. Oktober 2007

Zum Herzen von Kanada

Um 6.50 Uhr am Samstagmorgen, nach genau 3 Stunden Schlaf, wartete ich am Busterminal auf Ye und seine beiden Freunde. Nachdem wir mein Ticket mit dem Ziel Ottawa gelöst haben, konnten wir auch schon in den Bus einsteigen. Die Fahrt nach Ottawa, Hauptstadt und Zentrum von Kanada, dauerte circa 2 h und 20 Min. Unterwegs knabberten wir diverse Muffins und Donuts - wie sich das eben so gehört.
In Ottawa spazierten wir schliesslich vom Terminal zum Parlamentsgebäude. Kaum dort angekommen, fing es auch schon heftig an zu regnen. Zwar hat es vorher schon geregnet, aber das waren kleine Tröpfchen. Wir suchten also den Eingang vom Parlamentsgebäude und wollten mal schauen, wie viel der Eintritt kostet. Beim Eingang fragte uns dann der hübsche Türsteher, ob wir an einer Tour interessiert wären. Ye wollte wissen, wie teuer diese denn sei, und als der Türsteher meinte, sie sei gratis, waren wir sehr überrascht, da in Kanada sonst nix gratis ist. Also haben wir selbstverständlich zugesagt. Beim Sicherheitscheck hab ich aber voll versagt: Ich hatte gar nicht daran gedacht, dass mein Schweizertaschenmesser noch in der Tasche verweilte. Die netten Sicherheitsleute haben das Messer dann einfach getütet und mir ne Nummer in die Hand gedrückt. Dann hat der eine noch mein Handy ausgeschaltet und meinte, ich könne es wieder einschalten, wenn ich wolle. Wieso? das, haben wir nicht ganz begriffen und Ye meinte, wahrscheinlich wollte der Sicherheitsmensch einfach die Handybatterie schonen??!! Hm...na ja, möglich wärs ja.
Danach wurden wir durchs Parlament geführt und durften 40 Minuten lang interessante Geschichten hören. Schliesslich gingen wir noch auf den PeaceTower, wo man eine herrliche Aussicht auf die Stadt hatte. Nun aber hörten wir unsere Mägen knurren und wir fragten den einen Sicherheitsmann, wo er uns empfehlen würde, Mittag zu essen. Er hat uns dann netterweise zum Markt verwiesen.
Bevor es aber zum Markt ging, machten wir noch einen Zwischenstop beim Touristeninfobüro. Die Lady dort meinte ebenfalls, wir sollten beim Markt essen. Also gingen wir zum Markt. Endlich gab es für meinen knurrenden Magen Nahrung. Donuts und Muffins füllen eben doch nicht so richtig! Dafür tat es der nette Fisch und der feine Salat, den ich im Fischmarkt (so heisst das Restaurant, ist übrigens auch im Reiseführer vermerkt) zu mir genommen hab.
Weiter ging es zur National Gallary of Arts. Da aber alle vier von uns so echte und wahre Kunstfreunde sind, sparrten wir den Eintritt und gingen weiter zur Münzherstellungsfabrik. Die 3.50$ leisteten wir uns. Drinnen durften wir leider keine Fotos machen, dafür wurden wir Zeuge, wie man aus Silber ne Münze produziert. Irgendwie klingt das langweiliger als es in Wirklichkeit ist. Als wir wieder raus wollten - die Sammelmünzen waren uns dann doch zu teuer - regnete es grad mal wieder in Strömen. Wir warteten einen Augenblick und als das Schlimmste vorbei war gingen wir schliesslich weiter.
Nächster halt Park. Dort fing es wieder an zu strömen...eh...regnen in Strömen. Aber ein paar Fotos schossen wir trotzdem noch. Dann hörte es auch schon wieder. Mit dem Regen. Weiter gings dann zum Kriegsmemorial und dann über die Einkaufsstrasse ins nächste Kaffee. Tim Horton's wars diesesmal. Nach dem warmen Tee, den wir zum Aufwärmen auch wirklich bitter nötig hatten, schlenderten wir die Einkaufsstrasse in Richtung Kriegsmuseum. Auf dem halben Weg merkten wir, wie weit es noch bis dahin ist und drehten wieder um, da es bereits nach 5 war und die Museen wohl sowieso um 5 schlossen. Beim zurücklaufen viel uns auf, dass am Samstag so ziehmlich alles um 5 schliesst. Wir suchten einen anderen Park mit Denkmälern und liefen den Rideau Kanal entlang. Ein paar verschwommene Erinnerung kamen dabei zurück und ich erinnerte mich, als ich das letzte Mal in Ottawa, wie ich mit Adam (mein Ex, der nun ein halber Japaner geworden ist) über den Rideau Kanal eisgelaufen bin (war Winter und kalt).
Zurück zur Gegenwart: Beim Park angekommen waren wir sehr enttäuscht, weil er auf der Karte viel grösser aussah. Also suchten wir wieder einmal nach einem Restaurant. Abendessen war angesagt. Wir liefen durchs Einkaufscenter, dessen Name mir gerade entfallen ist, und wurden Zeuge eines romantischen Dates - ein Typ versträute Rosen im Einkaufscenter, um eine Spur für seine Geliebte zu legen...ach wie süss und kitschig!!!
Eigentlich hatten wir Lust auf indisch. Doch der Inder hatte bereits geschlossen. Also assen wir eben amerikanisch. In einem Diner's. Das war total der Hammer: War das Diner doch vollgestopft mit Jugendlichen, die riesen Sandae's mit Schokoladensauce oder mega Burger mit Pommes verschlangen. Niedlich, die kanadische Jugend! Geschmeckt hats auf alle Fälle.
Dann hiess es für Ye und mich auch schon Richtung Busbahnhof aufbrechen. Die beiden anderen blieben die Nacht noch in Ottawa. Bevor wir aber zum Terminal liefen, machten wir noch einen Abstecher zur beleuchteten National Gallary of Arts und dann einen Umweg über den Park, wo wir zum letzten Mal einen Blick aufs beleuchtete Parlamenthaus werfen konnten. Dann hiess es Beine in die Hände und zum Terminal.
Um 0.30 stieg ich dann totmüde und k.o. in die Falle und schlief bis 10.00uhr am folgenden Tag durch.
So long and stay tuned to read more adventures from Canada.
Liv

Nachtrag Carmen's Version der Geschichte

Die Situation sieht so aus: Mathieu hat am Samstag vom Eigentümer und Unterbewohner einen Brief erhalten, der besagte, dass sie seinen Entscheid akzeptieren, dass er ihm Januar auszieht, aber unter der Bediengung, dass er die Wohnung bereits am 31.12.2007 verlässt. Er meinte, er versuche dies bies zum 31. Januar 2008 zu verlängern, so dass es weder Carmen oder mich betreffen wird. Falls das aber scheitert, hätte er stehts bei seinem Pa ein Plätzchen für mich (ob Carmen damit auch gemeint war, weiss ich nicht). Aber alles in Ordnung und auch wenn ich Mitte Januar von Vancouver zurück komme, werde ich nicht auf der Strasse schlafen müssen.
So long
Liv

Carmen's Version der Geschichte

Auszug aus Carmen's StudiVZ Gruppe: Carmen und Olivia erobern Kanada.
DIVA ALARM ZU HAUSE!!!

GESTERN WAR BEI UNS FONDUEABEN MIT MITBEWOHNERN geplant. ALS OB DAS NICHT SCHON
GEREICHT HÄTTE, KAM AUCH NOCH THIERRY, SEIN EXFREUND und noch ein anderer Exfreund,
sollte nachkommen. THIERRY MACHTE UM 9 UHR KRACH, WEIL ER WIE EIN HOPPELBUNNY IN der
WOHNUNG HÜPFTE. DIE UNTENDRANN, DIE VERMIETER KAMEN REKLAMIEREN UND MATHIEU RASTETE
AUS. dann ging das Geschrei und gezanke los. Mathieu gieng schreiend aus der wohnung
und wir sassen allein dort! Dramaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
Dann kam er irgendwann wieder. zum glück hatte Thierry genug grüne Rauchware und
Weisswein dabei, um in zu beruhigen. So viel Emotionen für nix und wieder nix.

und die Moral von der Geschicht: wechsle deine Gesellschaft! Für mehr Harmonie und
Einklang!

geposted by Carmen am 13.10.2007

auf jedenfall haben wir für den Monat Januar kein zuHause mehr... hehe!
Rausgeworfen! Geht mir aber irgendwie am Arsch vorbei. Werde schon irgendwie
weiterleben wo auch immer... Camping im Januar ist sicher eine erfrischende
Erfahrung!!

geposted by Carmen am 14.10.2007