Mittwoch, 12. Dezember 2007

Goodbye Montreal


Dienstagabend war meine Abschiedsparty. Traurig aber war, ich verlasse meine Freunde und Montreal in weniger als sieben Stunden. An der Party hatte ich nochmals die Gelegenheiten viele Gesichter zu sehen, die ich im Laufe des Semesters kennengelernt habe. Duy hat mir zum Abschied sogar einen Schal geschenkt...ist das nicht lieb?
Ich hab mich dann gegen 1.30Uhr von der Party weggeschlichen - nicht die feine CH-er Art, ich weiss, aber mit ner riesen Abschiedsszene wäre ich vor Barschluss wohl kaum mehr aus Café Campus rausgekommen. Ausserdem hatte ich ja noch zwei Arbeiten bis Mittwochabend zu schreiben. Also, draussen hat mich dann noch so ein komischer Franzose zur Busstation begleitet. Der wollte wohl was von mir, aber ich nicht von ihm. Nun gut, angehängsel abgeschüttelt, Nachtbus bis Rosemont Station genommen, wo ich umsteigen wollte. Rausgefunden, dass der andere Nachtbus nur Freitag und Samstag fährt, hab ich eben Schweizerisch meine Füsse in die Hände genommen und bin losgewatschelt. Taxigeld hatte ich nämlich keines mehr dabei. Nach einer weile bin ich dann bei einem McDo vorbeigekommen und wollte mir einen McFlurry gönnen (es war eine mega warme Nacht und hat sogar geregnet!). Ich musste dann mit entsetzen feststellen das 24h McDonald's nicht bedeutet 24h McFlurrys. Also gings halt ohne McFlury weiter. Das Ganze dauerte etwas mehr als eine Stunde - na ja, bin auch schon mal länger nach Hause gelaufen, oder?
Der Mittwoch war dann nur noch Crazy. Aufgewacht, zur Schule gefahren, Arbeit abgegeben, nach Haus gefahren, zwei Arbeiten kurz auf den PC gezaubert (tja, ne echte Hexe kann das), Downtown gerauscht, die Arbeiten Duy gegeben - der sie hoffentlich am Donnerstag in der Schule vorbeibringen wird, mit Freunden Fonduegegessen SWISSNIGHT DIE ZWEITE war das, nach Hause, packen, Duschen, und tja, jetzt ist es schon fast drei Uhr morgens und bald in weniger als sieben Stunden bin ich auf dem Weg nach Chicago.
Die letzten Tage waren intensiv was Uniarbeiten und Abschiednehmen anging. Jetzt freue ich mich einfach nur auf mein Reiseabenteuer.
So long und bis bald
Liv

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