Montag, 17. August 2009

Bogota

Nach einem vollen Tag am Strand ging es schliesslich am Mittwoch gegen den frühen Nachmittag nach Bogota. Da Unsereins den falschen Bus nahm, dauerte die Fahrt statt rund 18 Stunden etwa 26 Stunden. Dafür kennen wir jetzt Kolumbien von allen Seiten.

In Bogota kamen wir bei Freunden unter und am folgenden Tag besuchten wir das Goldmuseum. Eines der berühmtesten und ich bin nicht sicher, glaube aber das grösste Museum für Gold der Urvölker. Schliesslich gingen wir noch etwas einkaufen.

Nach einem Tag 10 Mio Stadt hatten wir die Grossstadt auch schon wieder satt und fuhren deshalb am Freitag zu einem etwas kleineren Städtchen rund 50 km von Bogota entfernt. Dort gab es eine Salzmine zu bewundern, die noch bis 2030 aktiv benutzt wird. Ein Teil davon wurde in eine Kathedrale umgewandelt. Sehr eindrücklich und erstaunlich gross. Am Abend genossen wir noch das Kleinstadtleben, bevor es wieder zurück nach Bogota ging.

Samstagmorgen kauften wir dann noch ein paar Fressalien im Supermarkt, packten unsere sieben Sächelein entgültig und für das letzte Mal und hopsten auf den Flieger. Na ja, ganz so rasch gings dann doch nicht. Erst noch mussten wir zich Mal für Ewigkeiten anstehen und wurden noch weitere zich Mals von oben bis unten untersucht, ob wir ja nichts illegales ausführen. Dann aber endlich ins Flugzeug und ab nach Hause.

... denn Zuhause ist es doch immer am schönsten ;-)

So long
Eure Livi

Montag, 10. August 2009

Anstrengende Touristenorte

Seit Samstag verweilen wir in Cartagena, die Touristenhochburg von Kolumbien. Hier kostet alles dreimal soviel. Die Zeiten, wo wir fuer 2 Franken ein ganzes Menue erhalten, sind definitiv vorbei. Strand gibt es hier in der Stadt nicht, aber nervende Verkaeufer. Und die sind wirklich muehsam und anhaenglich. Ein NEIN bzw NO verstehen sie kaum. So kann man hir nichteinmal mehr in Ruhe den Kaffee geniessen.

Ja, in der letzten Woche war nocheinmal ziemlich viel los. Wir fuhren mit unseren neuen Freunden nach Medellin, wo das Blumenfest stattfand. Ausserdem ist Medellin die Hauptstadt der Kleiderproduktion in Kolumbien, weshalb wir dort guenstig einkaufen konnten. Und das nicht zu knapp. Wir schoppten, was das Zeugs hielt und kauften zusaetzlich einen Koffer, den wir unseren Freunden nach Bogota mitgeben konnten.

Gestern nahmen wir das Boot zum Playa Blanca. Einen Sandstrand, wie man ihn sich in der Karibik vorstellt. Leider hatten wir nur etwa 30 Minuten zum geniessen. Na ja, mit den vielen Haendlern und Massoerinnen war leider nicht viel geniessen angesagt. Die Bootsfahrt dahin dauerte auch ein Weilchen.

Bis Dienstag geniessen wir noch das Leben an der karibischen Kueste, bevor es nach Bogota zurueck geht, wo wir die letzten Tage noch unser restliches Geld ausgeben werden, bevor es in die gute alte Schweiz zurueck geht. Ich freu mich auf eine gute Portion Aelplermagronen und vieles Mehr...

Dienstag, 4. August 2009

Kleine CH und Kaffeeland

Hallo Zusammen

Die letzten paar Tage haben wir ziemlich vil angestellt und ausprobiert. Zum Einen waren wir in einem kleinen Oertchen Namens Valle del Cocera.Dort soll es aussehen, wie bei uns. Na ja, wie gesagt, soll es. Aber es war ganz huebsch und ein netter Ausflug. Nur die Rueckkehr wurde etwas schwierig, weil alle Leute gleichzeitig zurueck wollten. Ziemlich viel Ansturm auf die kleinen Jeeps und den kleinen Bus.Meli und ergatterten aber mit Hilfe unserer Ellbogen einen Sitzplatz zurueck nach Armenia.

Am Montag gings dann ins Kaffeeland. Eine Miniatureuropapark Ausgabe.Dort pflueckten wir verschiedene Kaffeebohnensorten fuer unseren Heimgarten und tranken Kaffee. und noch mehr Kaffee und wieder Kaffee.Och und wir wurden extrem nass, weil es so witzige Bumberboats hatte mit denen wir einander anrempeln konnten.

Es war sehr spannend und lustig. wir hatten jedenfalls viel Spass.

Heute sind wir nach Manizales gereist und morgen geht es dann bereits weiter nach Medellin.

So viel zu uns.
So long aus Kolumbien

Livi

Samstag, 1. August 2009

Kolumbien

Hola Zusammen

Lang ist es her, dass ihr von mir gehoert habt. Seit einer Woche irren wir quer durch Kolumbien. Internet ist hier leider eher mager. Aber hier eine kurze Zusammenfassung, was in den letzten Tagen alles passiert ist:

Kolumbien: Drogen, Kaffee, grimmige Leute und Guerrillas - ist das, was einem da in den Sinn kommt. Doch bereits an der Grenze merkten Meli und ich wie unkompliziert die Kolumbianer sind, denn niemand interessierte sich fuer unsere Einreise. Einen Stempel im Pass und das wars auch schon. Hilfsbereit und freundlich sind die Kolumbianer auch. Nichts von grimmig oder gar angsteinfloessend. Ganz im Gegenteil.

Unsere erste Station in Kolumbien war Ipiales, direkt nach der Grenze. Dort verweilten wir eine Nacht und besuchten am naechsten Tag eine Kirche irgendwo in einer Schlucht. Sah sehr eindruecklich aus. Dann gings bereits gegen Mittag weiter Richtung Popayan. Eine herrliche Kolonialstadt mit weissen langen Haeusern und kleine Strassen. Perfekt um sich zu verlaufen, denn alles sieht gleich aus. Ist uns aber dank unserem guten Orientierungssinn(!) natuerlich nicht passiert.

Dort genossen wir den Abend und den naechsten Morgen, an dem wir uns gleich wieder auf die Socken machten. Naemlich nach San Augustin. Die Fahrt dahin im Minibus, sechs Stunden ueber unasphaltierte, holprige Strassen. Wir wurden von einer Fuedlibacke auf die andere geschleudert. Der Empfang dort war herzlich und bereits am ersten Abend wurde alles fuer uns organisiert.

Inklusive Tour auf dem Pferd. Ja, ich auf einem Gaul! Zum Glueck nur ein kleiner Gaul und ein lieber dazu. Mit dem zogen wir dann ueber Knietiefe (Pferdeknietiefe) Sumpfwege von Steinmaennchen zu Steinmaennchen. Sehr eindruecklich und auch die Schmerzen am naechsten Tag waren ueberzeugend. Da sattle ich in Zukunft doch lieber wieder meinen Drahtesel, als nocheinmal 4 Stunden auf ein nettes Pferd zu sitzen. Nach einem Museumsbesuch, ebenfalls Steinmaennchen und Grabstaetten und dazu noch eine Schlange(!), die vor lauter Schreck ueber unser Erscheinen ins Gebuesch huschte, war auch dieser Tag in Kolumbien schon vorbei. Die Einheimischen empfahlen uns dann noch ein paar kolumbianische Leckereien.

Am naechsten Tag war eine Jeeptour angesagt. Wieder einmal Gesaessmuskulaturtraining fuer Anfaenger. Auch heute besuchten wir wieder Steinmaennchen und Grabstellen. Dazu kam aber noch der groesste Wasserfall von Kolumbien, Schluchten, dunkle Fluesse und sogar eine Zuckerrohrverarbeitungsfarm.

Dann war auch unsere Zeit in St. Augustin vorbei und wir zogen am Tag darauf weiter nach Tierradentro in St. Andres, dies war nun wirklich irgendwo im nirgendwo. Dort blieben wir sage und schreibe eine Nacht, besuchten Grabloecher und kletterten den ganzen Morgen in solchen drin herum, bevor es schliesslich ueber Popayan in die Kaffezone ging, wo wir uns heute befinden.

Frisch angekommen und geduscht geniessen wir nun den kolumbischen Exportschlager namens Kaffee, der in der alten Heimat, Schweiz, aber immer noch tausendmal besser schmeckt. Insgesamt fuhren wir in der ersten Woche 32 Stunden Bus, davon die Haelfte ueber Holperstrecken, ueber die man nicht einmal seinen aergsten Feind schicken wuerde. Aber wir halten uns tapfer und schlagen uns naechste Woche weiter bis an die Kueste hoch, wo wir vor unserer grossen Shoppingtour in Bogota noch ein paar Brattage in der Sonne geniessen werden.

Jetzt gibts aber erst einmal einen Kaffee.

So long
Livi

Freitag, 24. Juli 2009

Vibrator Tour

Hallo Leute

Nicht das, was ihr gerade denkt. Wir haben heute mal wieder eine Tour gebucht. Da ich gestern ganz gesund war (heute frueh jedoch leider wieder ein Flashback hatte und mein Magen wieder etwas genervt hat, aber gebucht war gebucht), gings ersteinmal mit dem Auto zum Kratersee hoch. Dort stiegen wir auf den Gipfel FuyFuy, von wo aus wir eigentlich eine tolle Aussicht geniessen sollten. Tja, es war leider neblig. Beim Abstieg, verflog sich der Nebel. Leider schon zuspaet fuer uns.

Zuruek am Kratersee hopsten wir auf unsere Fahrraeder, die zwar Vorderfaederung hatten, aber damit wars auch schon getan. Meine Hinterbremse funktionierte nicht, Melis Vorderbremse bremste die ganze Zeit und bei unserem Guide war die ganze Kette hinueber. Gut, zum Glueck gings ja nur bergab. Aber wie es bergab ging. Die Strasse war gepflaster. Natuerlich nicht eben, so dass die Fahrt extrem holprig war. Wirklich alles vibrierte und zittierte. Unten angekommen waren wir total fertig. Sogar jetzt vibriert noch der ganze Koerper von dieser Extremtour.

Morgen gehts, nachdem wir den grossen Markt besucht haben, weiter nach Kolumbien. Hoffen wir, die lassen uns ueberhaupt hinein.

So long & stay tuned
Livi

Donnerstag, 23. Juli 2009

Otavalo

Hallo, immer noch nicht ganz auf dem Dampfer und nach 4 Tagen Duennpfiff, gehts jetzt in Otavalo auf den Markt, dann noch ein bisschen laufen und am Wochenende auf Kolumbien.
Sorry fuer den kurzen Eintrag, meld mich wieder in den naechsten Tagen
Livi

Montag, 20. Juli 2009

Mission Meerschweinchen erfuellt

Holà Leute

Wir sind jetzt in Mindo, in einem kleinen Regenwald nordwestlich von Quito. Hier hat es wieder Muecken und andere haessliche Insekten.

Aber von vorne:
Am Samstag machten wir den Quilotoa-Loop. Unser Guide fuhr und zum Krater. Wir stiegen zu Fuss hinunter. Um hoch zu kommen, haetten wir, wie das fuer Touristen so ueblich ist, ein Maultier mieten koennen. Doch natuerlich nahmen Melina und ich den Anti-Touristen-Weg und stiegen zu Fuss nach oben. Nicht zu erwaehnen, dass wir wieder einmal ueber 4000 m ueber Meer waren. Aber es ging alles gut und danach gab es sogar Mittagessen. Wiedereinmal Reis und Poulet.

Auf dem Heimweg fuhr unser Guide extra an einen Ort, wo es Cuy (Meerschweinchen) gibt, da wir im sagten, dass wir es gerne versuchen moechten, aber nirgends finden koennen. Und da waren wir nun: Vor uns eine Vitrine mit Rateaehnlichen-Viecher. Sie waren bereits fritiert, hatten aber noch Oehrchen und Zaehnchen und sogar die Augen dran. Nicht gerade ein appetitlicher Anblick. Wir bestellten trotzdem und nagten das wenige Fleisch von den kleinen Knoechen. Obwohl uns alle sagten, es schmecke wie Poulet, hatte es mit diesem nur wenig Aehnlichkeit. Das Fleisch (das Wenige) war sehr fettig und auch sehr salzig. Vielleicht lag es an der Zubereitung. Jedenfalls kein Essen, dass ich nocheinmal haben muss. Es war bestimmt nicht schlecht, aber da ich auch sonst nur wenig Fleisch aesse, wohl kaum eines meiner Lieblingsgerichte hier in Equador.

Am naechsten Morgen zogen wir dann bereits weiter. Mit dem Bus nach Quito war ueberhaupt kein Problem und ich war schon daran, uns zu loben, wie gut wir das Busfahren hier in Equador jetzt im Griff haben, waere da nicht Quito selber gewesen. Erstens haben die dort ein neues Terminal im Sueden eroeffnet und alle Busse aus dem Sueden halten nun dort an. Wir hatten keine Ahnung wo und wie weit es zum Zentrum war und nahmen mit all unserem Gepaeck die Fahrt im Trollebus auf uns. Im Stadtzentrum dann die Ernuechterung. Die Busgesellschaft nach Mindo hat zum Nordterminal gewechselt. Freude herrschte bei uns, denn der Bus sollte gegen 4 Uhr losfahren und es war bereits um die 3.15 Uhr. Wir schnappten uns ein Taxi, das uns schnellstens in den Norden brachte. Dort dann die zweite Ernuechterung. Sonntags faehrt der Bus jetzt jeweils erst um 5 Uhr. Also eine Stunde rumhaengen. Natuerlich war das nirgends geschrieben oder mitgeteilt, so dass wir davon ueberhaupt nichts wissen konnten. Wenn wir zurueck nach Quito fahren, wird es nocheinmal lustig: Der Bus nach Otovalo, wohin wir als naechstes wollen, faehrt vom dritten Hauptterminal Terminal Terrestrial...

Jetzt sind wir aber erst einmal noch 2 Naechte hier. Heute hab ich grosse Schwierigkeiten mit meinem Magen und darf endlich mal die Medis ausprobieren, die ich dabei habe. Trotz Duerlipfyfer liefen wir zu den Wasserfaellen. Das heisst wir wollten dahin, aber die Seilbahn ueber den Fluss war heute ausserbetrieb. Natuerlich wurde uns das auch nicht mitgeteilt. Also latschten wir einfach im Dschungel umher. War auch ganz toll. Jetzt ein bisschen erholen und ausruhen und morgen gehen wir Voegel beobachten und Orchideen anschauen. Und am Mittwoch dann in aller Hergottsfruehe auf den ersten Bus nach Quito und von da weiter nach Otovalo.

Stay tuned
So long
Livi

Freitag, 17. Juli 2009

Zwei Gringas in den Anden

Hallo Zusammen

In Riobamba fanden wir kein Glueck. Am Dienstag gingen wir wieder an den Bahnhof, um die Tickets fuer Mittwoch zu kaufen, um das zu machen, was wir bereits am Sonntag wollten, aber das nicht ging, da es ein Erdrutsch gab. Am Dienstag hiess es dann, der Zug fahre bis diesen Sonntag nicht mehr, da sie Vorbereitungen fuer den Besuch des Praesidenten treffen muessten. Toll! Wir packten unsere sieben Sachen (plus einiges mehr) und fuhren nach Baños, die Touristenhochburg, Equadors.
Dort suchten wir Meerschweinchen. Nicht etwa zum Streicheln oder Kuscheln. Nein, zum Essen. Doch wir wurden nicht fuendig, obwohl alle Leute meinten, hier in Baños gaebe es Cuy.
Am naechsten Tag gingen wir wandern. Natuerlich verliefen wir uns wieder. Nein, es lag nicht an unserem Orientierungssin, sondern daran, dass hier alles so schlecht ausgeschildert ist ;-). Irgendwann kamen wir viel weiter oben am Berg an, als wir eigenltich wollten. Im Casa del arbol trafen wir auf Carlos. Ein alter Bergkautz der dort die Vulkanbeobachtungsstation leitete. Jawohl, dieser Vulkan mit dem schwierigen Namen der mit T anfaengt, ist noch aktiv und vor rund 2 Jahren zum letzten Mal ausgebrochen. Carlos zeigte und erklaerte uns ein wenig seine Arbeit und die Umgebung und offerierte uns einen Tee mit Zimtschnaps. Der Abstieg wurde dementsprechend lustig. Natuerlich gaben wir Carlos fuer seine Dienste ein Trinkgeld, denn nicht zuletzt zeigte er uns den richtigen Weg zurueck nach Baños.

Gestern gings dann mit dem Velo Richtung Orient. Naemlich Puyo rund 65 km von Baños. Der Anfang war sehr schoen, doch nach 3 Wasserfaellen hatten wir bereits genug Wasserfaelle. Die Fahrt heisst ja auch irgendwie Route der Wasserfaelle. Na ja, wir schafften es bis Mera, dann fing es an zu regnen, unser Hintern tat weh und obwohl es im Fuehrer hiess, es ging Bergab, war es doch mehr rauf und runter, runter und rauf, rauf und runter. Also liessen wir unser Fahrrad auf den Bus packen und fuhren zurueck nach Baños.

Heute ging es dann noch weiter in die Berge. Von Baños das etwa Rigihoehe hat (1800 m) nach Latancunga (2800 m). Hier sind wir bei weitem fast die einzigen Touristen und ueberall heisst es: "Hello Baby, how are you?" oder auf dem Markt: "Mis gringas bonitas!"... Ja, das sind wir eben, die beiden Gringas.

Morgen haben wir unseren Fuehrer, der uns einen Tag lang herumfaehrt. Die Tour heisst Quilotoa und fuehrt zu einem schoenen Kratersee an einheimischen Doerfchen vorbei. Wir sind gespannt. Heute Abend gibts dann wirklich Cuy. Wir haben das Restaurant auch schon gefunden, wo wir es probieren koennen.

Guten Appetit und bis bald
so long
Livi

Sonntag, 12. Juli 2009

Gringas

Hier noch der letzte Eintrag fuer heute:

Wir waren heute an einem anderen Markt, suedlich von Riobamba und waren weit und breit die einzigen Bleichgesichter. Schon von Weitem schrien die Leute: Gringas!
Wir haben Fruechte und Brot fuer morgen gekauft, da wir dann zu einer Inkastaette fahren werden und ziemlich lange mit dem Bus unterwegs sein werden. Natuerlich wurden wir teilweise ueber den Tisch gezogen. Aber 20 Cents fuer ein Brot, da kann man nicht viel sagen, haetten wir in der Schweiz ja schon fast das 10fache bezahlt. Auch mit dem Maerten sind wir nicht so gut. Vor allem meiner eine. Meli meinte: "Das muessen wir mit dir noch ueben!" Na ja, ich denk dann halt eben, was soll ich diskutieren, zahl ich eben 10 oder 20 Cents mehr.

Danach liefen wir um einen kleinen See in der Hochebene. War sehr schoen und auch hier schrien die Leute: GRINGAS! Hehe! wir fallen halt einfach auf.

Zwei Tage sind wir jetzt wieder zurueck in den Bergen und mein Kopf ist bereits wieder Feuerrot von der Hochlandsonne - trotz Sonnencreme (2x Faktor 30). So ist das hier eben.

So long
Livi

Kein Zug und kein Fotoaparat

Hallo Zusammen

Gestern war ein schwarzer Tag fuer Meli und mich. Eigentlich wollten wir heute auf den beruehmten Zug in Riobamba. Der wurde allerdings wegen einem Erdrutsch abgesagt. Zu allem Uebel hinzu, wurde Meli gestern die Kamera geklaut. Die Taeterinnen gingen ganz konventionell vor. Als wir ueber den Markt schlenderten, klemmten sie Meli zwischen sich ein. Ich hab nicht gerade begriffen, was laeuft und meinte erst ein paar Sekunden spaeter: "schau mal, ob deine Tasche noch zu ist." Meli meinte, ja, und erst dann machte es klick: "Sie haben die Kamera!" Aber da war es bereits zu spaet.
Viele Fotos waren nicht drauf, da Meli in Tena einen neuen Chip gekauft hatte. Aber aergerlich war es trotzdem. Sie hat jetzt eine neue Kamera gekauft, die ist aber nicht so der Hammer. Aber fuer hier muss es eben reichen.

So long
Livi

Touristenfalle

Hallo Zusammen

Endlich mal wieder ein paar Zeilen von mir. Wir hatten uns entschlossen noch tiefer in den Dschungel zu fahren und gingen nach Coca. Dort sollten wir angeblich Flussdelfine etc. beobachten koennen. Aber das war ein Mythos. In Coca angekommen, gab es kaum eine Agentur, die Touren in den Dschungel anbieten konnte, da normalerweise alles von Quito aus gebucht wird.

Also zahlten wir 70$ / Tag fuer das Yarina Lodge: Essen, Touren und Heisswasser inkl. Doch die 70 $ waren es ganz bestimmt nicht wert. Fuer fast die Haelfte hatten wir in Tena bereits das ultimative Dschungelerlebnis. Klar haben wir in Coca mehr Tiere als in Tena gesehen, zu einem auch Caymane (eine Krokodilart) bzw. die roten Augen in der Nacht von ihnen und wir gingen Pirhaña fischen etc. Aber der Service liess zu wuenschen uebrig. Die Leute waren unflexibel und die meiste Zeit war es einfach nur langweilig. Vielleicht haetten wir es genossen, wenn wir im Rentenalter waeren, denn es schien uns auf eine andere Zielgruppe als uns zugeschnitten zu sein. Auch die Familie die wir besuchten, war herausgeputzt - extra fuer die Touristen. Ausserdem waren wir eine riesen Gruppe mit fast bis zu 20 Personen mit einem Guide. Es war einfach alles sehr unpersoenlich, langweilig und unflexiebel.

Deshalb waren wir auch froh, hatten wir nur 3 Tage gebucht und konnten bald wieder aufbrechen. Wir genossen am Freitag unseren letzten Tag in Coca und nahmen schliesslich den Nachtbus nach Riobambe in den Bergen.

So long
Livi

Montag, 6. Juli 2009

Giftschlangen, Spinnen und andere Viecher

Hallo Leute

Endlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Nein, wir sind im Dschungel nicht von irgendwelchen wilden Tieren gegessen worden.

Am Mittwoch gings ja los. Mit dem Kanu wurden wir in unsere Dschungel Lodge gebracht. Dort liefen wir erstmal drei Stunden im Wald herum und spielten ein bisschen Tarzan. Mit dabei drei Hollaenderin, ganz witzig aber nicht gerade Dschungelmaessig ausstaffiert, gings leider etwas laenger. Die Hollaenderinnen war ausserdem extrem sauer, weil sie einen englischsprechenden Guide verlangten unser das aber nicht tat und nicht konnte. (Hier gelten Guides, die 3 Woerter Englisch sprechen als englischsprechend). Fuer Meli und mich und unser Spanisch wars perfekt. Der erste Abend und die erste Nacht waren ziemlich aufregen. Viele Krabbeltiere. Auch eine grosse Schabe auf meinem Bett, die unser Guide dann entfernen musste. Bereits am naechsten Morgen hatten wir uns daran gewoehnt und nicht einmal die giftigste Giftschlange auf den Gummistiefeln einer der Hollaenderinnen konnte uns mehr beeindrucken. Unser Guide schlug sie uebrigens tot.

Am naechsten Tag besuchten wir dann eine Community Mitten im Dschungel. Der Weg war matschig - teilweise gar knietief. Nichts blieb trocken im Regenwald. Die Community selber: Nicht gerade das, was wir uns unter einer Community vorstellten. Geschlafen wurde in der Schule und zum Abendessen gabs Jungle-Chicken, oder wie Meli meinte: Gummi-Adler, denn das Ding war zaeh wie Kaugummi. Am naechsten Tag zurueck in der Lodge besuchten wir dann eine andere Community, wo wir sahen, wie die Leute sich beim Goldwaschen abkrampften, um 1g Gold pro Tag aus dem Rio Napo zu fischen. Ausserdem probierten wir Dschungelbier und andere Leckereien. Spaeter machten wir dann Schokolade. Unsere eigene Dschungelschokolade-Yummieh!

Bald kam auch schon der Samstag und die Hollaenderinnen reisten ab. Dafuer kamen 4 neue Gaeste darunter auch ein Schweizer aus Zuerich, der natuerlich alle Klischees erfuellt. An diesem Tag besuchten wir ein Museum, einen Zoo und schliesslich noch eine Handwerksstatt. Gekauft haben Meli und ich nichts, weil es A teuer war, B teilweise zerbrechlich, C persoenlich hat es mir nicht so gefallen. Ihr muesst also noch weiter auf Souveniers warten ...

Am Sonntag war dann unser Abreisetag. Erst allerdings gings mit Gummireifen den Rio Napo runter, dann auf dem Bus zur Junglestadt (Name grad nicht im Kopf) und schliesslich noch ins Schmetterling Museum, dann zurueck nach Tena, wo wir heute eine ruhige Kugel schieben, bevor wir entscheiden, ob wir nach Norden in noch mehr Jungle fahren oder nach Sueden, eher wieder Richtung Berge.

So long
Livi

PS: Habe auch im Regenwald Handyempfang :-)

Dienstag, 30. Juni 2009

Zur Mitte der Erde und durch den Dschungel

Am Sonntag versuchten Meli und ich zum La Mitad del Mundo zu gelangen. (Mitte der Erde). Mit etwas Muehe, da das Busfahren in Equador nach wie vor eine Glueckssache ist, erreichten wir das Monument, welches etwa 200 Meter neben dem eigentlichen Aequator ist. Dort gingen wir dann in ein Museum, wo wir ueber die Naturphysikalischengesetze in der Mitte der Erde aufgeklaert wurden. So waren wir fuer eine Weile rund ein Kilogramm leichter - Also, das beste Abnehmprogramm der Welt: 1 kg in wenigen s. Fliegt zur Mitte der Erde ;-)
Das Toilettenwasser fliesst suedlich und nordlich vom Aequator auf unterschiedliche Seiten ab und am Aequator gibt es keinen Widerstand, weshalb man da extra schwach ist.

Im Kaffee entschieden wir uns dann ueber unsere Weiterreise. Das Ziel: TENA am Rande es Amazonas-Regenwaldes.

Die Fahrt hierhin war wie immer spannend. Die Strasse wandt sich um Kurven entlang des Regenwaldes und den Anden. Ein herrliches Panorama. Nur: Wer jetzt auf die Toilette musste hatte pech. So wie ich! Ich gab dem Hilfschauffeur mal bescheid. Dann passierte eine halbe Stunde nichts. Schliesslich kam er wieder nach hinten und fragte, ob ich auf die Toilette hinten gehen moechte. Ich meinte ja. Er verschwand wieder. 10 min spaeter kam er dann endlich mit dem Schluessel... Die Erleichterung war gross. An der Tankstelle wurde sogar ein Passagier stehen gelassen, der kurz auf die Toilette rannte... Um es in Obelix's Worten zu sagen: Die Spinnen die Suedamerikaner!

Hier sind wir nun. Im Regenwald. Und siehe da: Es regnet!!! Morgen geht es dann in den echten Dschungel. Dort lernen wir Eingeborene kennen und essen Schlangen (na ja, vielleicht nicht ganz.) Kann also sein, dass ich in den naechsten fuenf Tagen nicht erreichbar bin, da wir ab vom Schuss im Regenguss - aehm...Regenwald - sind...

So long
Livi

Sonntag, 28. Juni 2009

Auf Fotos bitte warten

Ahoi

Auf die Fotos muesst ihr leider noch warten. Irgendwie kann ich sie nicht hochladen. Mal sehen, ob es in den naechsten Tagen mal klappt.

So long
Livi

Eine neue Welt - Die Galapagos Inseln

Halle Zusammen

Nach den Strapazen auf den Cotopaxi zu klettern, sind wir am darauffolgenden Tag, also letzten Dienstag zu den Galapagos gereist, wo wir auf fuenf Tage Ruhe und Erholung auf der Galaxy hofften. Daraus wurde jedoch nichts. Den auch das Programm auf den Galapagos war voll gepackt. Bereits nach unserer Ankunft ging es das erste Mal ans Schnorcheln (Das erste Mal fuer mich). Wir haben viele Tiere gesehen und es machte grossen Spass, auch wenn das Wasser klat war und sich meine Lippen blau faerbten.

Unser Guide hat schnell einen Narren an uns gefressen - da wir die einzigen Nicht-Paerchen an Board der Galaxy waren, was sich teilweise als nervend herausstellte. Schliesslich stand jeden Tag mindestens 2-Mal Schnorcheln und 2 Landausfluege auf dem Programm.

Die Galapagos sind herrlich schoen. Man sieht von Wuesten/Vulkanlandschaften bis hin zu spriessenden Mangrovenwaeldern beinahe alles. Auch die Fauna ist sehr vielfaeltig und beim Schnorcheln sahen wir statt den ueblichen Fischchen sogar auch Haie wie der Hammerkopf-Hai oder einen kleinen Weiss-irgendwas-Hai. Wasserschildkroeten, Seesterne und Seeloewen so wie Pinguine, die mit uns schwammen.
Auf dem Land zeigte sich das gleiche Spiel. Hunderten von Tieren, von kleinen Echsen bis hin zu riesen Schildkroeten, Toelpeln und so weiter fanden wir so ziemlich alles, was es auf den Inseln, die wir besuchten zu sehen gab.

Nach fuenf Tagen muessen Meli und ich aber ehrlich sagen, wird es langsam zu viel. Den die Tiere und Pflanzen wiederholen sich immer wieder. Und auch der Guide wurde zur echten Nervensache. So dass wir uns gestern freuten, wieder festen Boden unter den Fuessen zu haben, obwohl wir auf dem Schiff eins A Service erhielten. Die Fahrt zum Flughafen war ein neues Erlebnis, so hoerte die Strasse ploetzlich auf und wir mussten ein Boot nehmen, dass uns ans andere Ufer brachte, wo wir dann von neuem einen Bus besteigen mussten.

Galapagos, so teuer sie auch sind, so schoen sind sie. Aber nach 5 Tagen wird es wirklich zu viel.

Heute machen wir noch einmal Quito unsicher. Versuchen den Mittelpunkt der Erde zu erreichen und fahren dann erst morgen wieder weiter. Vermutlich Richtung Dschungel. Aber die Feinheiten muessen wir erst noch ausarbeiten.

So long
Livi

Montag, 22. Juni 2009

Cotopaxi erklummen - morgen Galapagos

Hallo,

waren heute auf dem Gipfel von Cotopaxi und sind jetzt ziemlich k.o. War wirklich witzig, das ganze Erlebnis und gegen Schluss, wurde es sehr hart. Ein Wunder, dass wir ueberhaupt hoch gekommen sind.

Morgen geht es weiter nach Galapagos.

So long
Livi

Sonntag, 21. Juni 2009

Pichincha erklummen - jetzt geht's erst richtig los

Hoi zaemae

D'Meli und ich sind gestern auf den Hausvulkan (Pichincha) von Quito geklettert. Ja, geklettert, da ich mehr oder weniger den letzten Teil auf allen Vieren hoch gekragselt bin. Und da ich normalerweise nicht Hoehenangst habe, heisst das etwas. Aber wir habens geschafft und sind ganz schoen stolz auf uns. Heute geht es dann auf den Cotopaxi. Ich werde versuchen morgen zu schreiben, ob es geklappt hat. Denn es ist ganz schoen anstrengend.

Zurueck zum Pichincha. Auf dem Gipfel trafen wir auf Patrick aus Udligenswil, der schon seit Ewigkeiten in Quito lebt. Kleine Welt. Er gab uns noch ein paar Bergsteigertipps und nach dem Gipfelfoto gings bereits wieder ans runter klettern. Eine halbe Stunde vor der Bergstation fings dann prompt an zu regnen. Ja, Leute, es regnet hier in Equador auch. Ausserdem ist es hier nicht waermer als bei euch, was ganz schoen nervt, wenn die Hacienda das Bad draussen hat ;-). Aber wir sind ja mutige Bergsteigerinnen und packen das schon.

Wir sind jetzt uebrigens grad in Papagaya, etwa 1.5 h von Quito. Die Busfahrt hier hin, war ganz schoen aufregend - da steigen Leute mitten auf der Strasse ein und verkaufen ihre Sachen und steigen dann wieder aus. Der Bus war so voll, dass die Leute gar stehen mussten - und ich rede hier nicht von einem Orstbus.

Also, heute ist unser grosser Tag.
Wuenscht uns Glueck, das brauchen wir bestimmt.

So long
Livi

Freitag, 19. Juni 2009

Der groesste aktvie Vulkan der Welt

Hi Leute

Heute ist der letzte Schultag. Dann geht es los. Da wir erst am Dienstag auf die Galapagos gehen, bleibt uns noch etwas Zeit, die Berge zu erkunden. Gestern gingen wir ins Touristenviertel, nachgucken, was fuer Moeglichkeiten uns bleiben. Am Abend erfuhren wir dann, dass die Schule bereits einen Suchtrup nach uns losschickte. Na ja, nicht ganz so schlimm, aber sie riefen zu Hause an, um zu fragen, wo wir stecken, da wir uns fuer den Salsakurs eingeschrieben hatten...

Aber unsere Planung war uns eben wichtiger. Am Samstag machen wir einen kleinen Wanderversuch auf den Hausvulkan, Pichincha, der knapp unter 5000 liegt. Dann fahren wir Richtung Cotopaxi, der groesste aktive Vulkan der Welt. Am Sonntag um Mitternacht werden wir mit Eispickel und co diesen Vulkan erzwingen, dessen Gipfel bei 5900 m liegt. Yippieh...

Bereits am Montagmittag machen wir uns auf den Rueckweg nach Quito, wo wir am Dienstag zu einer Luxusyacht auf den Galapagos reisen. Waehrend andere ueber 3000 Franken fuer diesen Luxus zahlen, haben wir dies zum Schnaepchenpreis ergattert. Da freut sich unser einer. Die fuenf Tage werden wir es uns wie Koeniginnen gut gehen lassen, bevor es dann ab in den Dschungel geht.

Das mal die News und die weiteren Plaene. Wann wir das naechste Mal wieder Internet haben werden, ist noch unklar.
Aber ihr hoert bald wieder von Meli und mir. So stay tuned!

So long
Livi

Donnerstag, 18. Juni 2009

Ausflug ins Unbekannte

Gestern machten Meli und ich einen kurzen Ausflug. Eigentlich wollten wir an einen Aussichtsort, endeten aber irgendwo im Reichen-Viertel und dann in der Pampa. Wiedermal typisch unser zwei. Schlussendlich mussten wir durch hohes Gras und gar ueber einen kleinen Bach klettern. Aber wir sind gut nach Hause gekommen - ausser einem kleinen Ausrutscher und Bekanntschaft von meinem Hintern mit dem Waldboden.

Habe heute 7 Stunden unterricht...Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfe...

So long
Livi

Mittwoch, 17. Juni 2009

Ecuadorianisch kochen

Hola Chicas y Chicos

Wir haben heute in der Schule am Mittag Ecuadorianisch gekocht. Das einheimische Essen ist wie alles andere hier sehr speziell. Gortschos (geschrieben wie man es ausspricht) - oder so aehnlich hiess es. Mit Bohnen, Zwiebeln, Tomaten und O-Saft sowie ein Hauch(!) von Koriander. Es war lustig und hat geschmeckt.

Mein Unterricht faellt heute Nachmittag aus, dafuer habe ich morgen 7 und am Freitag 7 Stunden. Als ob intensiv noch nicht intensiv genug waer...

So, will versuchen, ob ich meine Padres Zuhause in jolly old Switzerland erreiche...

So long
Eure Livi

News aus Quito

Hola Leute

Hier verfliegt die Zeit mal wieder wie im Flug. Bereits haben wir die Haelfte des Spanischunterrichts durch. Die Fortschritte sind enorm, so dass wir fuer unser Extrem-Abenteuer bestens geruestet sind. Meine Lehrerin, Susana, findet es schade, dass ich nicht weiter Spanisch lerne, da ich scheinbar sehr schnell lerne und eine gute Auffassungsgabe habe (lol).

Nun gut, viel ausser Schule ist nicht passiert. Die Kultur ist sehr unterschiedlich, das Essen ist anders und wir lernen taeglich dazu. Das Toilettenpapier gehoert hier nicht in die Toilette, sondern in einen Eimer daneben.

Gestern nach der Schule besuchten Meli und ich ein Einkaufszenter in der Naehe, wo sich Meli mit vielen Fruechten eindeckte, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, geschweige denn je davon gehoert habe. Einige sehen ganz seltsam und ungewohnt aus, andere riechen enorm fein, so dass man es kaum erwarten kann hineinzubeissen.

Ausserdem gingen wir gestern noch mit unserer Mitbewohnerin, Annie, aus den USA aus. Im Irish Pub trafen wir auf 90 % der Stundenten unserer Schule. Ist bei 15 Schuelern auch nicht weiter verwunderlich. Wir spielten Trivia und obwohl wir anfangs ganz gut waren (Zwischenrang 2), endeten wir schlussendlich auf dem 4. Platz. Die Heimfahrt mit dem Taxi war eigentlich ganz einfach, aber die Deutschen machten mal wieder ein grosses Tara und verkomplizierten alles - komplizierter gehts gar nicht.

Heute ist es so schoen, wie noch nie. Heute werden wir auch erfahren, ob es bereits naechste Woche auf die Galapagos geht, oder ob wir zuerst noch die Anden erkunden.

Um mehr zu erfahren stay tuned

So long
Livi

Montag, 15. Juni 2009

yo estoy hablando español

Hola amigas y amigos

Ich gruesse euch aus dem fernen Quito. Am Samstagmorgen ging es in allerhergotts Fruehe an den Flughafen, wo Meli und mich bereits die erste Ueberraschung erwartete. Wir wurden naemlich auf dem Flug von Madrid nach Quito in die Business-Klasse ubgegradet.

In Madrid angekommen (nach ca. 2h Flug) wurden wir zum ersten Mal mit Spanisch konfrontiert. Nachdem wir uns durch den Flughafen Jungel boxiert hatten, gings schliesslich auf den Flug nach Quito, wo wir fuerstlich bedient wurden mit Sekt und Schrimps. Nicht schlecht fuer zwei Rucksack-Touris wie unser beiden. Wie wir das genau verdient haben, ist uns auch nicht ganz klar, aber wer meckert schon, wenn es ein upgrade gibt.

In Quito (weitere ca. 11h Flug) erwartete uns schliesslich die Gesundheitsbehoerde mit tausenden von auszufuellenden Dokumenten. Alle trugen Schutzmasken. Das warme Willkommen lief uns kalt den Ruecken runter. Nicht zuletzt wurden wir von einer Waermebildkamera gescannt. Ja, denn wenn wir Fieber gehabt haetten, waeren wir wohl oder uebel postwendend zurueckgeschickt worden.

Am Flughafen in Quito wurden wir dann auch zum ersten Mal mit der Ecuadorischen Lebensweise konfrontiert. Das es ziehmlich anders ist als in der Schweiz, muss ich ja wohl nicht extra erwaehnen. Aber es ist ziehmlich anders. Unser Fahrer fuhr erst nach Hause - musste etwas holen. Dann brachte er uns zur Gastfamilie. Die Konstruktion des Hauses ist genauso anders, wie die Leute hier.

Die Hoehe (wir sind auf fast 3000 Meter ueber Mehr) und die lange Reise machte mir noch am selben Abend zu schaffen. So drehte sich das Gasthaus ploetzlich, als ich unter der Dusche stand.

Am naechsten Tag gings dann bereits besser. Meli und ich besuchten die Stadt. Zu unser aller Erstaunen, gibt es hier gar nicht viele Touristen, so dass wir auffielen, wie ein Leuchtfisch im dunklen Wasser. Die Einheimischen jedoch sind sehr lieb und zuvorkommend, auch wenn uns taeglich eingebleut wird, wie vorsichtig wir sein muessen.
Trotz Sonnencreme mit Faktor 30 und obwohl es bewoelkt war, hatte ich am Abend einen Sonnenbrand.

Heute gings dann zum ersten Mal in die Schule. Sechs Stunden Einszueins-Unterricht und das eine ganze Woche. Bis Ende Woche spreche ich bestimmt fliessend Spanisch. Entweder das, oder ich laufe nur noch im Kreis und reiss mir alle Haare aus.

So long
Livi aus Equador

Heute leicht bewoelkt um die 20 Grad Celsius...

Freitag, 12. Juni 2009

Livi's Abenteuer gehen weiter

Liebe Blogleser, Freunde, Familie

Ja, ich habe mich in den letzten Monaten rar gemacht, was das Bloggen angeht und möchte mich bei allen meinen treuen Bloglesern dafür entschuldigen. In meinem Leben war Einiges am Tun. Nichts, was das Nicht-Bloggen in irgendeiner Weise rechtfertigen könnte. Aber nun bin ich ja wieder da und hab die nächsten Wochen sicher viel Stoff für eure Unterhaltung.

Denn schon morgen brechen meine beste Freundin, Meli, und ich zu neuen Abenteuern in einer unbekannten Welt auf. Wieder gepackt von der alten Reiselust, die mich schon zuvor an unbekannte Flecken unserer herrlichen Welt lotsten, geht es bereits um 5.00 Uhr los und unser zwei fährt mit dem Auto nach ZH-Flughafen, wo wir den ersten Flug nach Madrid besteigen werden (sei es, dass wir nicht wie letztes Mal, wo Meli und ich am Flughafen waren, durch Schlechtwettereinflüsse wieder nach Hause geschickt werden).
Von da geht es dann weiter nach Quito. Die zweitgrösste Stadt in Südamerika. Die Hauptstadt von Equador mit rund 1.5 Mio Einwohner, vielen historischen Stätten und tausenden von Impressionen, die unser zwei erwarten.

Nach einem Crash-Bang-Spanisch-Kurs werden wir Land, Leute und die Kultur erforschen. Bewaffnet sind wir nur mit Schokolade und Salzstreuer - und einem Aldi-Rucksack voller alter Klamotten sowie kaum einem Wort Spanisch. So fern es die technischen Mittel erlauben, werde ich versuchen, euch meine lieben Bloggerfans, Freunde und Familie, auf dem Laufenden zu halten. Macht euch also schon mal wieder gefasst, auf spannende Blogeinträge, Fotos etc. Wie gewohnt gibt es auch dieses Mal keine Zensur. Das Lesen der Einträge erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei zu hohem Blutdruck, Herzrasen oder Schweissausbrüchen empfehlen wir, den Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen.

So long
Eure Livi

Sonntag, 4. Januar 2009

Sonnenstrahlen getankt

Gestern, Sa 3. Jan, war ich mal wieder auf dem Board - wie fast täglich in letzter Zeit. In Meiringen-Hasliberg hatten wir schönstes Sonnenwetter leider aber auch viele viele Leute. Hier ein paar Impressionen:

Stinoka ohne Kommentar

Gut gerutscht

Nach einem turbulenten 2008 geht es jetzt in ein noch turbulenteres 2009. Dieses Mal hab ich Silvesterabend bei meiner lieben Familie zu Hause gefeiert und bin gut ins neue Jahr gerutscht. Nachträglich wünsche ich allen Blogfreunden alles Gute für 2009.

Impressionen aus Samnaun