Sonntag, 12. Juli 2009

Touristenfalle

Hallo Zusammen

Endlich mal wieder ein paar Zeilen von mir. Wir hatten uns entschlossen noch tiefer in den Dschungel zu fahren und gingen nach Coca. Dort sollten wir angeblich Flussdelfine etc. beobachten koennen. Aber das war ein Mythos. In Coca angekommen, gab es kaum eine Agentur, die Touren in den Dschungel anbieten konnte, da normalerweise alles von Quito aus gebucht wird.

Also zahlten wir 70$ / Tag fuer das Yarina Lodge: Essen, Touren und Heisswasser inkl. Doch die 70 $ waren es ganz bestimmt nicht wert. Fuer fast die Haelfte hatten wir in Tena bereits das ultimative Dschungelerlebnis. Klar haben wir in Coca mehr Tiere als in Tena gesehen, zu einem auch Caymane (eine Krokodilart) bzw. die roten Augen in der Nacht von ihnen und wir gingen Pirhaña fischen etc. Aber der Service liess zu wuenschen uebrig. Die Leute waren unflexibel und die meiste Zeit war es einfach nur langweilig. Vielleicht haetten wir es genossen, wenn wir im Rentenalter waeren, denn es schien uns auf eine andere Zielgruppe als uns zugeschnitten zu sein. Auch die Familie die wir besuchten, war herausgeputzt - extra fuer die Touristen. Ausserdem waren wir eine riesen Gruppe mit fast bis zu 20 Personen mit einem Guide. Es war einfach alles sehr unpersoenlich, langweilig und unflexiebel.

Deshalb waren wir auch froh, hatten wir nur 3 Tage gebucht und konnten bald wieder aufbrechen. Wir genossen am Freitag unseren letzten Tag in Coca und nahmen schliesslich den Nachtbus nach Riobambe in den Bergen.

So long
Livi

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