Montag, 15. Juni 2009

yo estoy hablando español

Hola amigas y amigos

Ich gruesse euch aus dem fernen Quito. Am Samstagmorgen ging es in allerhergotts Fruehe an den Flughafen, wo Meli und mich bereits die erste Ueberraschung erwartete. Wir wurden naemlich auf dem Flug von Madrid nach Quito in die Business-Klasse ubgegradet.

In Madrid angekommen (nach ca. 2h Flug) wurden wir zum ersten Mal mit Spanisch konfrontiert. Nachdem wir uns durch den Flughafen Jungel boxiert hatten, gings schliesslich auf den Flug nach Quito, wo wir fuerstlich bedient wurden mit Sekt und Schrimps. Nicht schlecht fuer zwei Rucksack-Touris wie unser beiden. Wie wir das genau verdient haben, ist uns auch nicht ganz klar, aber wer meckert schon, wenn es ein upgrade gibt.

In Quito (weitere ca. 11h Flug) erwartete uns schliesslich die Gesundheitsbehoerde mit tausenden von auszufuellenden Dokumenten. Alle trugen Schutzmasken. Das warme Willkommen lief uns kalt den Ruecken runter. Nicht zuletzt wurden wir von einer Waermebildkamera gescannt. Ja, denn wenn wir Fieber gehabt haetten, waeren wir wohl oder uebel postwendend zurueckgeschickt worden.

Am Flughafen in Quito wurden wir dann auch zum ersten Mal mit der Ecuadorischen Lebensweise konfrontiert. Das es ziehmlich anders ist als in der Schweiz, muss ich ja wohl nicht extra erwaehnen. Aber es ist ziehmlich anders. Unser Fahrer fuhr erst nach Hause - musste etwas holen. Dann brachte er uns zur Gastfamilie. Die Konstruktion des Hauses ist genauso anders, wie die Leute hier.

Die Hoehe (wir sind auf fast 3000 Meter ueber Mehr) und die lange Reise machte mir noch am selben Abend zu schaffen. So drehte sich das Gasthaus ploetzlich, als ich unter der Dusche stand.

Am naechsten Tag gings dann bereits besser. Meli und ich besuchten die Stadt. Zu unser aller Erstaunen, gibt es hier gar nicht viele Touristen, so dass wir auffielen, wie ein Leuchtfisch im dunklen Wasser. Die Einheimischen jedoch sind sehr lieb und zuvorkommend, auch wenn uns taeglich eingebleut wird, wie vorsichtig wir sein muessen.
Trotz Sonnencreme mit Faktor 30 und obwohl es bewoelkt war, hatte ich am Abend einen Sonnenbrand.

Heute gings dann zum ersten Mal in die Schule. Sechs Stunden Einszueins-Unterricht und das eine ganze Woche. Bis Ende Woche spreche ich bestimmt fliessend Spanisch. Entweder das, oder ich laufe nur noch im Kreis und reiss mir alle Haare aus.

So long
Livi aus Equador

Heute leicht bewoelkt um die 20 Grad Celsius...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Liv
hört sich toll an, was du alles so erlebt hast. Hier im Old Swiss ist alles i.o. Alle lassen dich Grüssen
So Long MAM